Im Auftrag für einen jungen, guten Kunden entsteht eine historische Szene, die Alt- und Neuzeit vereint. 1943 traf die frisch formierte 5.Panzerarmee in Tunesien oft auf römische Relikte. In dieser Szene treffen Fallschirmjäger und ein VW Kübelwagen der Instandsetzungsstaffel der 501. schweren Panzerabteilung auf eben solche. Zuerst wurden die Säulenreste von Customscale und der Kübelwagen von Tamiya gebaut und koloriert.

Der Kübelwagen in der "afrikanischen" Version mit dicken Ballonreifen zeigt sich für das Diorama noch ohne Gepäck und Fahrer, jedoch mit geöffneten Fahrertüren.

Die Säulenreste sind komplett aus Resin gegossen. Sie werden grundiert und mit mehreren Farbtönen geairbrusht und anschließend mit einem Washing überzogen.

Unter der sandgelben Lackierung erscheint an den beanspruchten Stellen die graue Grundierung hervor.

Das Original im Einsatz. Deutlich erkennbar die dicken Ballonreifen, die von einem Ring von Wüstenstaub bedeckt sind.

Die Ästhetik der dorischen Säulen lädt zu einer runden Diobase ein. Die Basis wird aus Styrodur selber gebaut. Fugen und Beschädigung werden eingeritzt und geschnitzt. Steine und feiner Schutt aufgeklebt, mit Hairspray zusätzlich fixiert und dann in drei Grau- und Sandtönen gespritzt. Anschließend können die Resinteile an die vorgezeichneten Stellen aufgebracht werden. Ein paar Grasbüschel sind typisch für den Bewuchs in Ritzen und Spalten.

Neben der Fahrerfigur von Tamiya kommen zwei Fallschirmjäger von Dragon zur verwendung, die zwei requirierte Esel als Targtiere nutzen.

Sie stehen im Augenkontakt und geben den richtigen Größenvergleich zu den hochaufragenden Säulen.

Der Kübelwagen hat noch entsprechendes Gepäck bekommen, um etwas belebter zu wirken.

So hebt sich das Fahrzeug auch gut von der Kulisse ab.

Die Fallschirmjäger sind entsprechend mit kompletter Ausrüstung und ihren neuen "Freunden" angetreten...

..und bilden so ein schönes Pendant zum Fahrzeug.