Im Auftrag entsteht eine Me 109 G-10, im Look wie sie derzeit flugfähigen Zustand im Messerschmidt Museum erhalten wird. Als Basis dient der G-10 Bausatz von Trumpeter, der neben zwei Ätzteil-Platinen auch sehr gegossene Haubenteile, sowie über Gummireifen verfügt.

Der ersten Bauabschnitt führt zum Rohbau des Cockpits und dem davor sitzenden Daimler DB 605-Aggregat. Die 30mm-Kanone führt auch im Bausatz direkt durch den Motorblock, um vorne im Spinner zu enden. Die beiden 13mm-MG oberhalb sind hier bewusst noch nicht verbaut, um sie getrennt lackieren zu können. Ebenso bleibt die Armaturentafel noch getrennt, sind wird mit den Decals und Glasteil gebaut und manuell schwarz-matt lackiert und dann auf die Cockpit-Einheit aufgesetzt.

Auch die Innenseiten der beiden Rumpfhälften werden zusammen gebaut - wer jemals früher alte Revell Me-109-Modelle gebaut hat, freut sich über die gute Detaillierung. Ätzteile sind für die Ruderpedale und den Sitz und natürlich auch für die Sitzgurte vorhanden (sie können aber erst ganz zum Schluss fertig bemalt angebracht werden!).

Auch der Flügelholm kann bis auf abbrechbare Kleinteile komplett aufgebaut werden, dazu natürlich auch die Leitwerksteile. Die Ruder können schön abgeklappt dargestellt werden, Vorflügel eingefahren. Die Passform ist sehr gut, so daß es nun zum Airbrushen des Innenraumes gehen kann.

Koloriert und gealtert werden die schönen Details der Cockpiteinheit sichtbar- typischerweise für die Me-109 verschwindet davon später viel im Rumpf unsichtbar für alle Zeiten.

Die Armaturen sind als Decals hinter Glas gut lesbar, links am Pilotensitz das große Trimmrad.

Rumpfhälften und Cockpiteinheit vor dem Zusammenbau. Die jeweiligen Kontaktflächen werden nach dem Airbrushen noch einmal abgefeilt, um eine einwandfreie Klebefläche zu erhalten.

Die Einheit fügt sich perfekt in die Rumpfhälfte-hier sind jetzt die beiden oberen MGs mit aufgesetzt.

Die Passform der Rumpfhälfte ist exzellent, selbst in dem kritischen Bereich der Motoraufhängung.

Die Motorverkleidungen sind innen schon geairbrusht und gealtert.

Auch die Fahrwerksschächte und die untere Motorverkleidung sind entsprechend innen schon koloriert. Sie werden vor dem Oberflächen-Airbrushen dann komplett abgeklebt.

Die Oberseiten werden in RLM Violettgrau und Dunkelgrau frei geairbrusht. Flügelspitzen und untere Kühlerabdeckung in Gelb gespritzt. Die als Vorbild dienende Maschine des Messerschmitt-Museums hat das Unterseiten-Hellblau extrem am Rumpf hochgezogen. Die Spinner-Spirale ist mit einem Maskensatz von Eduard gespritzt worden.

Die Unterseite wird in Hellblau sanft über das Preshading gespritzt, so können schon vor dem Washing der Gravuren Struktur in die Flächen eingebracht werden. nach dem Airbrushen erfolgt ein Überzug in glänzendem Klarlack, um die Farbschichten zu schützen und eine glatte Grundlage für die Decals zu bilden.

Mit Decals und allen Anbauteilen versehen, steht die Me 109-G-10 dank stabil nur gestecktem Fahrwerk(herausnehmbar) schön und stolz vor einem.

Motorhauben und Kabinenhaube (Galland-Haube) bleiben abnehmbar, um den Zugang zu den "Innereien" des Modells zu ermöglichen.

Aus historischen Gründen ist das Modell auch mit dem entsprechenden Leitwerkkreuzen versehen, die als 4-teiliges Decalsatz im Kit enthalten sind.

Der Daimler DB 605 AS_Motor leistete je nach Einspritzung zwischen 1450 und 1800 PS Startleistung.

Sitzgurte als Ätzteile, beachte die Abriebspuren rund um den Einstiegsbereich.

Mit 300-Liter-Abwurftank ("Keine Bombe"!) und MG 131 als Rüstsatz.

Die feinen Gravuren wurden durch ein sanftes Washing betont.