Am 8. September 1944 erfolgte die Ausschreibung für ein Jagdflugzeug, das leicht zu fliegen und günstig zu produzieren war (laut Ausschreibung und den Anforderungen des Jägernotprogramms der sog. „Volksjäger“). Es sollte gute Flugleistungen erreichen, nicht mehr als zwei Tonnen wiegen, mindestens 30 Minuten in der Luft bleiben können und als Startbahn nicht mehr als 500 m benötigen.

 

Nach ersten Entwürfen als Projekt P 1073bekam Heinkel am 15. September den Bauauftrag zur He 162, und am 6. Dezember 1944, genau 69 Tage später, fand auf dem Flughafen Wien-Schwechat der Erstflug statt, bei dem der Testpilot, Flugkapitän Gotthold Peter, bereits eine Geschwindigkeit von mehr als 800 km/h erzielte .Am 10. Dezember 1944 verunglückte Gotthold Peter beim offiziellen Vorführflug auf dem Flughafen Wien-Schwechat bei einer Geschwindigkeit von ca. 700 km/h tödlich. Aus Filmaufnahmen des Fluges ist zu ersehen, dass der Absturz durch den Bruch der rechten Flügelnase - gefolgt von der Ablösung des rechten Querruders - ausgelöst wurde. Im Unfallbericht ist eine fehlerhaft verleimte Flügelnase als Absturzursache angegeben, daneben wird auf Schwachstellen in der Festigkeit hingewiesen .[4] Eventuell wurde das Flugzeug auch vom Testpiloten beim Abfangen aus dem Bahnneigungsflug überbeansprucht.

 

Immer weiter wurde versucht, Metall durch Holz zu ersetzen. Schließlich verhängte man ein Geschwindigkeitslimit und der Spatz durfte nur noch in Ausnahmesituationen schneller als 600 km/h fliegen, bis später ein neuer Klebstoff gefunden wurde. Bei einem Flugversuch bei Heinkel wurde in 4 km Höhe sogar eine Geschwindigkeit von 960 km/h erreicht.

Das Modell von Michael Götz ist aufwendig verfeinert. Viele Teile wurden überarbeitet, die Fahrwerksschächte überarbeitet, das Cockpit komplett verfeinert.

Verfeinertes Leitwerk mit geänderter Symetrie
Verfeinertes Leitwerk mit geänderter Symetrie
Kennzeichnung der 1./Jg.1 in Leck/Holstein.
Kennzeichnung der 1./Jg.1 in Leck/Holstein.
2x 30mm Bordkanonen aus Metallzurüstteilen.
2x 30mm Bordkanonen aus Metallzurüstteilen.
Aufwendig überarbeites Cockpit mit Ätzteilen.
Aufwendig überarbeites Cockpit mit Ätzteilen.
Gurte aus ätzteilen, Leistungshebel, Haubenmechanik.
Gurte aus ätzteilen, Leistungshebel, Haubenmechanik.
Landeklappen ausgeschnitten und verfeinert.
Landeklappen ausgeschnitten und verfeinert.
Fahrschacht mit Resinteilen ergänzt und mit Leitungen verfeinert.
Fahrschacht mit Resinteilen ergänzt und mit Leitungen verfeinert.