Der mittlere Schützenpanzerwagen (7,5 cm Pak) (Sd. Kfz. 251/22) wurde ab Dezember 1944 in Serie gefertigt. Zusätzlich wurden ab Anfang Dezember Fahrzeuge durch die Truppe selbst umgebaut. Nach der Gliederung der Panzer Division 45 standen einem schweren Kanonen Zug eines Pz.Gren.Btl. sechs, einer Panzerjäger Kompanie (SPW) neun und einer gemischten Panzerspähkompanie drei derartige Fahrzeuge zu.

Der Basisbausatz kommt im Auftrag von Dragon und ist nebem einem Metallrohr für die Pak 40 auch mit sechs begleitenden Grenadieren ausgestattet. Dazu eine Einzelgliederkette, die womöglich die meiste Arbeit bedeutet.

Das Fahrzeug wird bis auf die Pak, deren Lafette und den Hecktüren, sowie Ausrüstung und MGs zusammen gebaut. So kommt man noch gut an den Innenraum heran, um den Fahrer und das Geschütz final einzusetzen.

Zuerst alles grundieren, damit Korrekturen und die Metallteile nivelliert werden.

Für Fahrer, Geschützbedienung und begleitende Grenadiere sind insgesamt sechs Figuren vorhanden, die teilweise aus dem Bausatz von Dragon kommen.

Nach den Grundfarben und einer Hochglanzklarlackschicht sieht das Modell dann so aus. Hier sind typischerweise die Farben noch viel zu intensiv, aber die Tiefenwirkung schon gesetzt. Auf dieser Klarlackschicht haben dann ein Washing und die Decals Halt. Die Tarnverläufe mit hohem Anteil des Blassgrüns und dem Braunrot und wenigem Anteil des dunkelgelben Basisanstrichs sind ein Merkmal der letzten Kriegsmonate.

Nach dem Anbringen der Decals, dem Washing und Detailbemalen kommt eine mattierende Klarlackschicht als Schutz darüber. Nun können die großen Flächen mit Airbrush und Buff einen Filter bekommen, sodaß die Farben natürlich wirken. Dies bietet zudem einen hellen Kontrast für das Chipping mit Dunkelbraun.

Jetzt kann der Einbau des Fahrers, der Pak und der Ausrüstungsteile im Innenraum erfolgen.

Das fertige Modell mit allen Accessiores und den Figuren in Aktion. Gedrehte Granaten, Munitionskisten u.v.m. ergänzen das Set.

Die Pak 40 ist nun auf ihrer Lafette im engen Innenraum eingebaut. Dazu gibt es Bereitschaftsmunition. Die Modifikationen zum normalen Sdkfz. 251 sind dann doch erheblich, nicht nur reduzierte Sitzplätze, sondern vor allen die Stahlkonstruktion zur Aufnahme des Geschützes. Entsprechend fällt das vordere MG weg.

Die zwei Soldaten der Bedienung passen so ganz gut durch ihre natürliche Haltung in den Innenraum. Ersatzkanister und Ausrüstung füllt die Staukisten.

Für eine entsprechende Diorambase gibt es neben den Figuren auch Uniformteile, Munitionskisten etc.. Die teilweise geöffneten  Seitenfächer machen zudem das Fahrzeug lebendiger.

Die von Dragon beigefügten Figuren stammen aus dem ursprünglichen Pak 40 Set und sind nun als begleitende Infanteristen ausgeführt.

Durch das abschließende Filtern fügen sich die Decals dezent und harmonisch ins Farbbild. Dazu das leichte Chipping an den Kanten mit Dunkelbraun.

Auch die Pak 40 ist gealtert und wirkt in ihren Details so noch filigraner.

Das Laufwerk im Kontrast von Washing und Trockenbemalen ist nun schön lebendig, schemenhaft kann man erahnen, das auch die Laufrollen in den Tarnverlauf mit einbezogen sind.

Munitionskisten und Uniformteile sind nette Beigaben im Bausatz.

Vom Auftraggeber gewünscht war dazu eine kleine Base, die auf dem Vakuset von MiniArt für einen Feldweg mit der hölzernen Kutsche basiert. Das kann man als Grundlage gut nutzen und entsprechend kolorieren, mit Bewuchs und einem Baum ergänzen und hat so eine passende Szenerie für das Sdkfz. 251/22.

Mit allen Figuren und Modell, sowie Accessoires aufgestellt, ist diem kleine Base gut und kompakt befüllt und die begleitenden Grenadiere und das abgetarnte Fahrzeug bekommen ein passendes Umfeld.

Es reichen oft wenige kleine Geländeelemente wie heir die grobe Steinmauer und das Modell hat eine schöne Kulisse.

Mit dem ganzen ausgepackten Gepäck steht der Panzerjäger nun in seiner Hinterhaltstellung.

Dabei hat man aus jeder Perspektive neue kleine Details zu entdecken.

Die Figuren ordnen sich dabei schön zu der havarierten Kutsche und dem Panzerjäger unter.