Die Pukguksong-2 ist eine ballistische Mittelstreckenrakete, die sich derzeit in Nordkorea in Entwicklung befindet. Je nach Transkription wird sie auch Pukkuksong-2 oder Bukgeuksong-2 geschrieben. Alternative Bezeichnung KN-15.[2]

Erstmals wurde die Pukguksong-2 am 12. Februar 2017 zu einem Testflug gestartet. Sie wurde im Nordwesten Nordkoreas abgefeuert und flog etwa 500 km in östliche Richtung, wo sie im Japanischen Meer niederging. Ein Sprengkopf war nicht an Bord.[3] Zunächst wurde vom südkoreanischen Militär ein Test der BM25 Musudan vermutet. Nordkorea verkündete jedoch nach dem Abschuss den erfolgreichen ersten Test der neuen Pukguksong-2. Tatsächlich war auf Videoaufnahmen des Starts kein typisch orangeroter Feuerstrahl zu sehen, wie er durch den Flüssigtreibstoff der Musudan entsteht, sondern ein gelblicher Strahl. Sie gilt als landgestützte Weiterentwicklung der Pukguksong-1, welche von U-Booten aus abgefeuert wird. Nach koreanischen Angaben ist die Rakete ebenso wie ihre Vorgängerin in der Lage, Atomsprengköpfe zu transportieren.

Gestartet wird die Rakete aus einem Container mittels Gasdruck, erst in der Luft zündet das Feststoffraketentriebwerk. Das Startfahrzeug ist Analysten zufolge eine koreanische Eigenentwicklung.

Der Bausatz aus 2020 von Hobbyboss in 1:35 basiert auf dem schon bekannten russischen Trägerfahrzeug. Ein nicht ganz preiswerter Bausatz für ein riesiges Modell. Bis auf die 2-teiligen Kettenglieder von 121 Gliedern pro Seite, ein einfacher Bausatz.

Sehr praktisch fürs Kolorieren legt man am besten 4 Baugruppen an:

- Raketensilo mit abnehmbare Schubdüse und Sprengkopf

- Chassis mit Inneneinrichtung und Laufwerk

- Oberwanne mit Aufrichtemechanismus.

Die Funktionen des Aufrichten und Ablegen auf dem Trägerfahrzeug kann man dank beweglicher Hydraulik schon hier ausprobieren.

Kolorien in drei Tarnfarben, Schwarz für Schubdüse und Sprengkopf, sowie das Deztailbemalen der spartanischen Inneneinrichtung geht so relativ flüssig. Mit Postshading und Aufhellen der Oberflächen nivelliert man die Tarnverläufe. Kennzeichen gibt es bei den nordkoreanischen Fahrzeugen anscheinend nicht.

Im Frontraum sind neben einigen wenigen Armaturen vier Sitze vorgesehen. Dies reicht aber für den Einblick durch Fenster und geöffnete Türen.

Auch die Armaturen sind im Kit nur rudimentär angedeutet und können durch Trockenbemalen betont werden. Die Grundfarbe im Innenraum ist das Russisch-Interior Green.

Das fertig montierte Modell mit den empfindlichen Anbauten wie Leitern, Antennen etc. bekommt typischerweise für den Nationalstolz die Flagge des Landes. Dies sieht man oft bei den häufigen Paraden auf dem Ki-il-Sung-Platz in der Hauptstadt.

Auf beiden Seiten sind die Fahrertüren halb geöffnet für einen Blick ins Innere. Hier ist der Flugkörper auf Marschfahrt aufgelegt. Auf der linken Seite sind zwei Versorgungsleitungen für den Druck in den Flugkörpertanks.

Die schwarze, noch geschlossene Schubdüse mit den beiden Hydraulikstützen hinten am Fahrzeugheck.

Auch die schwarze Sprengkopfkappe ist nur ein Teil des Silos und wird vor einem möglichen Start entfernt.

Im Manövergelände zur Übung des Aufrichten des Abschussilos.

Im Modell erreicht man hier fast 45cm Höhe.

Zum Aufrichten brauchst es ein entsprechend schweres Trägerfahrzeug als Gegengewicht.

Die Hebemechanik des Silos, die Stützen müssen eigentlich heir bis zum Boden reichen.

Im Heck die Lüftungsgitter des Antriebsaggregats im Heck.

Nach dem Aufrichten des Silos kann man das Trägerfahrzeug im "leeren" Zustand studieren.

Am Bug ein aufgerichtetes Schwallbrett.