Der Jagdpanther basiert auf dem Pz.Kpfw. V "Panther" und die ersten Versuchsmuster waren Ende 1943 entstanden. Die Serienproduktion erfolgte durch MIAG (Mühlenbau und Industrie AG; Braunschweig), MNH (Maschinenfabrik Niedersachsen; Hannover) und MBA (Maschinenbau und Bahnbedarf; Potsdam) von Januar 1944 bis zum Kriegsende. Als Hauptbewaffnung kam die 8,8 cm Pak 43/3 L/71 zum Einsatz, deren Rohr anfangs noch einteilig, später aber zur Fertigungsvereinfachung zweiteilig beschaffen war. Die Panzerung ist im Frontbereich 80 mm und seitlich 45 mm stark und das Gefechtsgewicht beträgt 45,5 Tonnen.

Auf Basis des 2022er 1/35 Bausatz von Meng für die Version G1 wird im Auftrag ein Befehlswagen des Jagdpanthers erstellt, der sich von der Serienversion nur durch den zusätzlichen Antennentopf nebst Sternantenne unterscheidet.

Der Rohbau wird komplett mit abnehmbaren Rohr, noch separaten Abschleppseilen und Seitenschürzen erstellt. Der Kettendurchhang hin zur zweiten Laufrollen nach dem Triebrad kann mittels Einzelgliederkette gut dargestellt werden.

Ätzteile sind im Bausatz natürlich für die dünnen Trittbleche an der Wanne und die Lüftergitter vorhanden. Auch die Seitenschürzen sind als Ätzteile vorhanden.

Die späten Versionen hatten das Werkzeug an den Seitenwänden mittels den Aufhängungen der normalen Pantherserie. Die Rohreiningerröhre wanderte auf das Heck.

Zwei Crewmitglieder hier von Hobbyboss passen gut in die offenen Luken. Die Seitenbleche und die vorderen Kettenbleche sind authentisch verbeeult.

Am Heck typisch die späte Abgasanlage mit den topfartigen Verkleidung, die das verräterischeGlimmen und Funkenflug der Abgasanlage verhindern sollte. Auch hier sind die dünnwandigen Staukästen stilecht verbeult.

Koloriert wird der Panther in drei Tarnfarben, zuerst ein helles Sandgelb, darüber aufgehelltes Rotbraun und Grüngrau als Tarnstreifen. Die weitere Alterung mittels Washing, Chipping und Trockenbemalen folgt den bekannten Arbeitsgängen.

Die aufgehellten Grundfarben bieten für die spätere Alterung den nötigen Kontrast. Bei der Endmontage folgen die Abschleppseile und die beiden am hinteren oberen Aufbau angebrachten Antennen.

Das zweiteilige Rohr der späten Ausführung ist hier Grau abgesetzt, also schon ein neues Austauschrohr. Der Jagdpanther trägt hier an beiden Seiten nur noch Reste seiner Kettenschürzen.

Die Wannenverschmutzung hat sich in den Laufrollen gut abgesetzt. Die späten Panther tragen nur noch kleine Balkenkreuze und wenige Turmnummern. Aufstiegbleche und Schürzen sind entsprechend leicht verbeult.

Die Ketten sind nicht nur versandet, sie schleppen auch Grasnarbenrest mit sich, was später auf der Dioramaplatte umso natürlicher wirkt.

Auch die Blende mit den großen Schrauben ist in der späten Version angelegt. Rechts neben der Fahrersehluke die später verschweißte Glacis. Die verzahnten Panzerplatten des Aufbaus werden durch das Washing besonders betont.

Die Abschleppseile enden am Heck. Jetzt besonders betont sind die verbeulten Staukästen und die verrusten Flammenvernichter.

Die Blechröhre mit dem Rohreinigungssatz wanderte später auf das Heck. Hier ist auch eine der abgeworfenen Seitenschürzen abgelegt.

Zwei Figuren aus dem Crewsatz von Hobbyboss  besetzen nun die Luken, davor die beiden Periskope für Kommandant und Richtschütze. Das Modell ist nun fertig für eine passende Diobasis.

Als einfache Base z.B. für den Jagdpanther dient eine kleine Geländeplatte in 30x20cm, gross genug für auch andere Fahrzeuge mit einer mit Kettenspuren (und passendem Abdruck eines Panther-Fahrgestells), kleinem Bachverlauf, Zaun, Reifen und Fässer.

Hier sind die schweren 45-Tonner stilecht im Gelände einzusetzen...und können darin gut fotografiert werden.