Die 15-cm-Schnelladekanone C/28 (15-cm-SK C/28) war ein Schiffsgeschütz der deutschen Reichsmarine und Kriegsmarine, welches im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam. Grund für die Entwicklung der C/28 war die Forderung der Marine nach einem Geschütz, das die Leistungsdaten des Vorgängermodells erreichen und dabei gleichzeitig leichter sein sollte. Ab 1934 in Serie produziert, entwickelte sich das neue Modell zum Standardgeschütz der Mittelartillerie von Großkampfschiffen. Es gelangte auf den Schiffen der Deutschland-, Scharnhorst- und Bismarck-Klasse in verschiedenen Lafettierungen und Panzerdicken zum Einsatz. Wurden die Geschütze bei der Deutschland-Klasse noch in Einzellafetten aufgestellt, erfolgte der Einbau bei den übrigen Schiffen in verschiedenen Modellen von Doppellafetten mit oder ohne Entfernungsmessgerät.

In 1:35 gibt es den Bausatz von Takom, hier mit dem Entfernungsmessgerät am oberen hinteren Turmbereich. Ein einfacher Bausatz, der es erlaubt die Geschützstellung waagerecht oder in 45 Grad Stellung umzusetzen. Im Gegensatz zum kleineren 1:72 Bausatz ist im Bausatz nur ein spröder Präsentationssockel. Hier habe ich meinem Kunden auch hier ein Stück Deck empfohlen. Dazu wird der unteren Bereich der Bausatzlafette entsprechend abgesägt.

Neben einem Styrodurkern werden alle Flächen des Schiffsdecks aus Evergreen-Profilen gefertigt.

Auch wenn die holzbeplankten deck später mit grauer Farbe überstrichen wurde, habe ich für den schönen Kontrast den reinen Holzeindruck gegen den seegrauen Stahlkoloss des Zwillingsturm gewählt. Zum Schluss wird ein Stück Reling mit Relingstützen von Graupner gezogen.

Turm, Geschütze und Base sind nicht verklebt für den Versand.

Ich persönlich würde noch einen Marinedecksoffizier als Größenvergleich auf die Base setzen. Die Türme sind natürlich nicht gealtert, nur die Nietenreihen sind durch Ablaufspuren etwas betont.

Die Segeltuchplanen bilden dabei nochmal einen schönen Kontrast zum Grau der Metallflächen. Hier kann man gut die vielen Haken aus Ätzteilen sehen, die die Geschützöffnungen umrahmen.

Mit abgestuften Grautönen kann man etwas Licht-Schatten-Wirkung insbesondere am Drehteller erzielen.

Rückseite des Turms mit der Aufstiegsleiter und Einstiegstür. Die gewaltigen Entfernungsmesser waren nicht bei allen 15cm-Türmen angebracht.

Frontansicht mit den Visierluken links und rechts von den Geschützrohren.

Das Holzdeck wurde mit drei verschiedenen Holztönen lasierend variiert.