Die Trainer-Variante der Hawker Seafury Mark 20 (T. 20) wurde erst dann für die Royal Navy entwickelt, nachdem die Verhandlungen zur Beschaffung eines derartigen Schulflugzeugs zwischen der irakischen Regierung und Hawker bereits abgeschlossen waren. Der Irak bestellte vier zweisitzige Furys. Die erste – am 15. Januar 1948 geflogene – Maschine wurde jedoch noch nach Standardvorgaben der Admiralty fertiggestellt und erhielt die Seriennummer VX818. Nach einem Unfall sah man zwischen den anfangs vollständig getrennten Cockpits einen transparenten „Tunnel“ vor. Ebenfalls wurde das hintere Cockpit des Fluglehrers mit einem Periskop ergänzt, während die Bewaffnung auf zwei 20-mm-Kanonen reduziert wurde.

 

Von Mitte 1950 bis März 1952 ging die Serienproduktion von 60 Sea Fury T. 20 an die Fleet Air Arm.Zum Zielschlepper umgebaut, kam sie 1963 in die Bundesrepublik Deutschland.

Dort flog sie bis 1974 als eine von 15 deutschen Hawker Sea Fury Schleppeinsätze für die Bundeswehr: zunächst im Raum Sigmaringen, dann über den Schießplätzen Todendorf und Putlos. Hierfür war die D-CACU mit einem 2000 Meter langen Schleppseil ausgerüstet. Die Seilwinde wurde von einem kleinen Sechsblatt-Propeller an der rechten Rumpfseite angetrieben.

Das Modell ist ein fast kompletter Resinumbau von Fisher Models und zeigt die Maschine als Schleppflugzeug für Zielballone mit deutschen Kennzeichen in leuchtendem Rotorange.

Spinner, Flügel und Seitenruder sind in gelb abgesetzt. Eine deutsche Kennung ergänzt das Modell.

Vom Originalbausatz werden nur Räder, Propeller, Zusatztanks und Spinner genutzt.

Das doppelte "Bubble Cockpit" für den Flugschüler vorne und den Fluglehrer hinten mit doppelter Steuerung und Instrumentierung.

Ausgefahrenes Fahrwerk mit Schächten inklusive leichtem Washing.

Schwarz markierte Trittflächen rahmen das Cockpit ein. Die Erhebungen auf den Tragflächen verdeckten ursprünglich die 4x20mm Bewaffnung.

In zivilem Kleid immer noch ein Kraftpaket in leuchtendem Orange.