Der Löwe (VK 7001) war ein überschwerer Kampfpanzer der deutschen Wehrmacht, der nie über das Reißbrettstadium hinauskam.

Die Entwicklung des schweren Panzers begann im Frühjahr 1942, als in der Friedrich Krupp AG Studien über die überschweren sowjetischen Panzer erarbeitet wurden.

Die Entwerfer planten zwei Varianten: Variante eins, der „leichte Löwe“, sollte eine Turmpanzerung von 100 mm Stärke erhalten und ungefähr 76 t wiegen. Die schwerere Variante sollte etwa 90 t wiegen und 120 mm stark gepanzert sein. Geplant war für diesen Panzer ein Heckturm. Die Besatzung sollte für beide Varianten fünf Mann betragen.

Die von Adolf Hitler favorisierte Variante eins, der „leichte Löwe“, sollte über eine extrem starke Panzerung verfügen. Die Lage des Geschützturms war hier in der Mitte des Fahrzeugs vorgesehen. Beide Varianten sollten mit der 10,5-cm-L/70-Kanone und einem koaxialen Maschinengewehr bestückt sein. Der schwere Löwe ähnelte dem Tiger II und es war vorgesehen, möglichst viele baugleiche Komponenten zu verwenden. Als Hauptangriffswaffe sollte er über eine 15-cm-L/40- oder L/37-Kwk verfügen. Es waren jeweils fünf Mann Besatzung eingeplant, drei im Turm und zwei in der Wanne.

Im Auftrag wird das Modell mit Zusatzrüstsätzen optimiert: auf Basis des Bausatzes von Amusing Hobby kommt der Resinumrüstsatz für die 12,8cm Kanone mit neuer Blende von MR-Modellbau zur Verwendung. Ein Ätzteilset von Voyager ergänzt die Ätzteile des Basisbausatzes. Dazu bringen Metallketten von Frullissmo die Schwere der Ketten richtig zur Geltung.

Das größere Kaliber hat natürlich einen gewaltigen Rohrüberhang, hier kann gut die neue Resinblende, Alurohr und die Mündungsbremse aus Resin sehen.

Die Fruil-Ketten der neuen Generation sind problemlos aufzubauen. Nur selten müssen die Bohrungen für die Drahtverbinden nachgebohrt werden. Die Ketten wird am besten am Modell ohne Triebrad aufgezogen und dasn Triebrad bei korrektem Sitz der Kette eingeschoben.

Die Unterwanne und Laufwerk wird mit Erdspuren aus echter Erde und verdünntem Holzleim versehen. Am Heck werden mittels des Zurüstsatzes von Voyager einige fehlende Details nachgerüstet. Überhaupt ist der Basisbausatz sehr einfach ausgelegt, auch sind einige Details nicht im Bauplan aufgeführt, die Teile aber vorhanden.

Die Luken bleiben für das Diorama geöffnet, auch sind sind am Turm die Nahkampföffnungen aufgebohrt und die Stopfen an den feinen Ketten offen dargestellt. Also fertig für das Grundieren und Airbrushen.

Der "löwe" bekommt einen zweifarbigen Tarnanstrich mit scharfen Konturen. Eine Intensive Alterung betont besonders die Gusstruktur des Turmes und die feinern Details. Die Kennung ist für ein fiktives Fahrzeug reduziert auf Balkenkreze und eine Fahrzeugnummer.

Die Unterwanne mit den schweren Ketten ist betont dunkel gehalten um einmal die Verschmutzung zu erhalten und der schweren Fruilkette ein Kontrastumfeld zu bieten.

Das lange Rohr bekam einen wellenförmigen Tarnverlauf. Am Bug wurden die gegenerischen Treffer mit Washings betont.

Heckaufbau mit den zwei vom Tiger II bekannten Auspufftöpfen, großem Unterlegkeit und Wagenheber unten.

ERdspuren an den Laufrädern. Das wenige aber feine Werkzeug und die schönen Abschleppseile bringen Leben auf die Seitenbereiche.

Die strukturierte Bleche der Kettenschürzen werden mit Washing und Trockenbemalen betont. Abplatzer und Rostspuren an den Kanten zeugen von einem Gefechtsfahrzeug.

Heck mit verrusten Ansaugöffnungen, die Nahkampföffnung am Turm mit dem herunterhängenden Stopfen ist ein Zurüstteil von Voyager.

Die Gusstruktur des Turmes kann man mit verdünntem Braun-Schwarz gut betonen.

Als Besatzung kommt eine vierköpfige Resincrew von Warriors zur Verwendung.

Das Modell wird auf einer Sockelbase mit einem Baum und sanfter Hanglage prsäentiert, so erscheint der Löw entsprechend dynamisch "im Gelände".

Seine imposante Größe wird erst durch die Figurengruppe deutlich. Das modulierte Gelände hat für die Ketten entsprechende Vertiefungen. So erscheint das Modell dann entsprechend schwer im Umfeld.

Im entsprechenden Umfeld hilft die Tarnung die Proportionen des "Löwen" wirkungsvoll zu verwischen.

Sanft ansteigend und im Gelände schwer versunken.

Der Baum bietet dabei eine gute Hintergrundskulisse.