Der Leopard 2 Revolution ist eine von Rheinmetall aufgewertete Version des Leopard 2 Evolution, bei der das ursprüngliche Kampfwertsteigerungsprogramm von IBD Deisenroth am Modell Evolution (das seinerseits eine Aufwertung des Leopard 2A4 darstellte) umgesetzt wurde. Die wichtigste Aufwertung besteht in der Panzerung. Das Modell wird durch eine modernisierte Version des AMAP-B-Panzerungspakets geschützt. Die genauen Panzerungswerte sind zwar nicht bekannt, man geht jedoch allgemein davon aus, dass die aufgewerteten Leopard-2A4-Varianten in Sachen Panzerung den 2A5- bzw. 2A6-Varianten gleichen.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal des Revolution ist der Einsatz der älteren L/44-Variante der 120-mm-Glattrohrkanone von Rheinmetall, bei gleichzeitiger Modernisierung der Feuerleitanlage bei einigen Modellen, die für den Einsatz moderner deutscher programmierbarer Munition fit gemacht wurde. Dabei ist "bei einigen Modellen" ausschlaggebend, weil der Revolution kein homgenes Fahrzeugmodell darstellt. In Wirklichkeit wird unter dieser Bezeichnung eine Vielzahl von Upgrades eines auf dem Leopard 2A4 basierenden Demonstrators zusammengefasst (so besaß eine frühe Version des Revolution noch kein APS). Das Revolution-Programm lief fast ein Jahrzehnt lang, bis es durch eine Variante mit L/55-Glattrohrkanone ersetzt wurde, die fortan die Bezeichnung "Technologieträger" trug.

Das Modell von Tiger Models besticht durch einen sehr präzisen Spritzguss, der wahre Bastelfreude aufkommen lässt. Ein exzellenter Ätzteilsatz, vierteilige Einzelgliederketten, großer Glassatz, sowie gedrehte Stahlseile lassen keine Wünsche offen.

Die umlaufende reaktive Panzerung und die verkleideten Abstandsgitter wirken zwar zuerst recht primitiv entsprechen aber dem Original. Die neuen Nebelwerfer, der große Optikturm und das ferngesteuerte 12,7mm-MG sind sehr sauber dargestellt.

Am meisten Arbeit kommt bei der vierteiligen, aber voll beweglichen Einzelgliederkette auf, sie muss aber nicht ganz komplett angelegt werden, da sie oben größtenteils unter der Zusatzpanzerung verschwindet.

Der Ätzteilsatz betont neben sehr feinen Abluftgittern einige wenige Details und ist perfekt zu montieren.

Das Fahrzeug wird in der Konfiguration für die wehrtechnische Messe in Singapur 2018 dargestellt, hier zeigte Rheinmetall dies auf seinem Außenstand in hellgrauer, neutraler Basisfarbe, was aber die neuen Proportionen des Leopard A4 und die neuen technischen Details betont. Alle anderen Markierungen, die im Kit enthalten sind, sind rein fiktiv.

Einzige Kennzeichen sind die Markierungen des produzierendem Konsortiums, der Hauptzielgruppen auch hier im südostasiatische Markt zu finden sind. Hier wurden zahlreichen A4-Versionen verkauft, die nun ein Upgrade benötigen.

Durch die Zusatzkomponenten steigt das Gefechtsgewicht auf 60 Tonnen. Die reaktive Panzerung verändert die bisherigen kantigen Proportionen extrem.

Die kurze 120mm-Kanone ist nun am Turm von harmonischen Keramikpaketen umgeben. Die Nebelscheinwerfer haben ein futuristisches Design bekommen. Das gesamte Oberdeck hat eine verschraubte Zusatzpanzerung erhalten.

Auf dem Turm die schwarz abgesetzte Anti-Rutsch-Auflage. Das ferngesteuerte 12,7mm-MG ist ebenso in einen Star-Wars-ähnlichen Turm verkleidet worden. Daneben die Rundum-Optik für den Kommandanten.

Auf dem Motordeck mit den großen Kühlgebläsen der Turbine sind wie gehabt Werkzeug angebracht. Dazu die Abschleppseile, deren Enden an den Heckhaken befestigt sind.

Auch die bisher empfindlichen Steitenpanzerung verfügt nun über reaktive Pakete, die ebenso verschraubt aufgebracht sind. Deutlich unter den Nebelwerfer sind die neuen Seitensensoren erkennbar.

Eine Turmluke wurde geöffnet dargestellt. Details auf dem hellen grau (Tamiya Mittelgrau) wurden mit Washings und Trockenbemalen betont.

Die Fahrerluke ist vom weit ausladenden Turm verdeckt, hier kann der Fahrer nur bei einer Seitenposition des Turmes das Fahrzeug verlassen. Neu sind auch die im Frontbereich (ähnlich wie bei den skandinavischen Fahrzeugen) eingelassenen Frontscheinwerfer.

Heckbereich: oben die mit Leinen oder Folie verspannten Abstandsgitter für Hohladungsgeschosse. Darunter die neu tiefer angebrachten Rückscheinwerfer. Der Auschniit oben in der Zusatzpanzerung ist für die Rückfahrtkamera.

Als Base-Idee wir ein entsprechendes Messe-Display dargestellt mit Firmendekoration, Scheinwerfermast, Besucheraufgang und Display für technische Daten. Zwei neutrale Figuren stellen den Größenvergleich zum Fahrzeug.

Vor entsprechender Kulisse entsteht die Showwirkung.

Der Größenvergleich mit den Mechanikern zeigt die wahren Ausmaße des Fahrzeuges.