Die Focke-Wulf Ta 152 war ein deutsches Jagdflugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Von allen deutschen einmotorigen Propellerflugzeugen, die zu Kampfeinsätzen kamen, erreichte es die höchste Geschwindigkeit. Aufgrund der geringen Stückzahl und der späten Verfügbarkeit hatte dieser Flugzeugtyp jedoch keinen nennenswerten Einfluss mehr auf die Luftlage im damaligen Reichsgebiet.

Die Ta 152 war eine Weiterentwicklung der mit einem V-Motor ausgerüsteten Fw 190 D. Das Herstellerkürzel „Ta“ stand für den Chefkonstrukteur Kurt Tank bei Focke-Wulf. Verschiedene Varianten wurden entwickelt, unter anderem eine Zerstörervariante Ta 152 C-3 und ein Höhenjäger Ta 152 H. Die H-Variante besaß gestreckte Tragflächen und eine Wasser-Methanol-Einspritzung (MW-50) für eine kurzzeitige Leistungserhöhung. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 752 km/h gehörte die Ta 152 zu den schnellsten Propellerflugzeugen des Zweiten Weltkrieges.

Es ist schwierig, die Zahl der gefertigten Flugzeuge zu ermitteln. Nachweisbar sind folgende Zahlen: Die Luftwaffe erhielt von Dezember 1944 bis Februar 1945 insgesamt 39 Ta 152, im März 1945 keine. 32 Exemplare gingen in die Erprobung, lediglich sieben an die Luftflotte Reich. Die Firma ATG baute bis Januar 1945 insgesamt 37 Ta 152 H-0. Focke-Wulf lieferte im Januar 1945 20 Stück.[1]

Durch die späte Verfügbarkeit dieses Flugzeugtyps in der Endphase des Zweiten Weltkriegs sowie die geringe Zahl von Flugzeugen, die letztlich bei den Einsatzverbänden ankamen, führte dazu, dass nur wenige Kampfeinsätze geflogen wurden und dementsprechend kaum Einsatzbeurteilungen existieren.

Im Auftrag wird die "Gelbe 1" in der Version H-0 auf Basis des Kits von Zoukei Miura erstellt.

Der Bau beginnt klassisch mit dem Aufbau von Cockpit und Motoreinheit. Tanks und Sitz bleiben für die Lackierung getrennt. Ich bevorzuge möglichst viel stabil als Rohbau zu kombinieren, um optimale Festigkeit der Einheiten zu gewährleisten.

Der Motor mit Aufhängung hat ein Farbenspiel von Seidenmatt-Schwarz und Metallictönen. Leichte Rostspuren an Krümmern und Auspuffen zeugen von einem ersten Einsatz.

Leichte Washings und Trockenbemalen mit Silber betonen die Details.

Die Cockpiteinheit auf der Rumpfunterseite. Hier sind die drei Tanks montiert, das Cockpit farbig gestaltet mittels Trockenmalen gealtert.

Für die Armaturen sind im Bausatz entweder ein übergreifendes Decal oder wenn die Armaturenstrukturen nicht abgefeilt werden, einzelne Armaturen vorgesehen.

Im Bausatz ist der Sitz jeweils mit und ohne Sitzgurte vorhanden-diese sind zwar angegossen, aber gut ausgebildet und reichen hier völlig.

Dazu werden die Innenseiten des Rumpfes gestaltet, auch wenn man davon später wohl nicht allzuviel sieht.

Die Tragflächen beinhalten bei diesem Kit ein komplettes, inneres Spantengerüst, in dem die Bordwaffen aufgehängt sind, somit kann man auch hier ein Skelett-Modell ggflls. erstellen.

Die Rumpfhälften und das Cockpit können nun zusammen gesetzt werden, Die Tragflächenkonstruktion passt zwar gut unter den Rumpf, aber bei der Vielzahl von Einzelteilen der Baugruppen ergeben sich Spachtelarbeiten an kritischen Verbindungssstellen.

Ein letzter Blick auf die Motoreinheit und die geöffneten Flaps und Fahrwerksschächten. Hier wurde mit Dunkelsilber und anschließendem Trockenbemalen die Strukturen betont.

Auch die Fahrwerksteile können mit Graugrün und metallenen Teilen vorbereitet werden. Die Bausatzreifen werden durch die etwas abgeflachten Resinreifen aus dem Zubehörhandel ersetzt. Die Bremsleitungen sind filigran ausgeführt und werden schon an den Fahrwerksverkleidungen angebracht.

Vor der Unterseitenlackierungen werden der metallenen Mittelsteg in Silber und das zweifarbigen Rumpfband der Reichsverteidigung per Airbrush aufgebracht. Dieses ist zwar im Decalsatz enthalten, aber will man deckenden Farben erhalten, empfiehlt es sich das Band manuell anzulegen.

Alle Flächen bekommen an den Nahtstellen ein Preshading. Mit verdünntem RLM 76 geht es nun über die verbliebenen Flächen. Besonders die Flügelvorderkanten werden mit einem Wellenmuster der oberen Tarnung um den Flügel gezogen.

Die beiden Grüntöne der oberen Tarnung werden mit weichen Schablonen erzielt. Die Tarnung am Rumpf und der Übergang zum hochgezogenen Unterseiten-Hellblau erfolgt freihändig. Im gleichen Schwarzgrün werden Höhenruder und die Cockpitteile mit gespritzt.

Für die Grundlage der Decals erfolgt ein glänzendes Klarlack-Finish.

Das fertige Modell zeigt eine Einsatzversion der "Gelben 1", Abgasspuren und deznte Alterung ergeben auf allen Flächen und Unterseite eine wirkungsvolle Modulation.

Die unterschiedlich verwendeten Materialien kommen insbesondere an der Unterseite gut zur Gelung. Deutlich hebt sich der Leichtmetallträger von der Restbemalung ab. Die Fahrwerksanzeiger auf der Tragflächenoberfläche wurden rot markiert.

In Startposition...auf dem Zusatzdecalbogen sind auch die Wartungshinweise für die Fahrwerksbeine enthalten-die kleinen Details machen das das Modell authentisch.

Fahrsklappen mit markierungen, wellenförmigern Tarnübergang an der Flügelvorderseite. das Washing betont die Tremmfugen und Wartungsklappen.

Sprungbereit im Morgengrauen.

Haube leicht geöffnet.. Antennenkabel ist in dieser Positon entspannt. Die Cockpitgläser wurden zuerst mit Future versiegelt, eine Nacht trocknen, dann die Kanzelstreben abgeklebt und in dem gleichen Schwarzgrün mit geairbusht.. versiegeln-fertig. So können auch kleine Teile mit Sekunden- oder Plastikkleber verbunden werden, ohne das sich der berüchtigte Nebel auf den Glasteilen niederschlägt.