Der M18 Hellcat war ein US-amerikanischer Jagdpanzer, der im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.

 

Im Gegensatz zu den meisten anderen Jagdpanzern des Zweiten Weltkriegs war der M18 auf einem nur für diesen Panzer entwickelten Fahrgestell gebaut worden. Außerdem war er der erste amerikanische Panzer, der eine Drehstabfederung besaß. Die meisten anderen Jagdpanzer wurden auf Fahrgestellen von Kampfpanzern gebaut.

 

Mit seinen Gewicht von nur 17 Tonnen war er für die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges ein sehr leichter Panzer. Das geringe Gewicht ging auf eine schwache Panzerung von 12,7 mm bis 25,4 mm zurück. Der Panzerturm war zudem oben offen und bot zwar eine gute Sicht, aber einen schlechten Schutz für die Besatzung. Andererseits war der Hellcat mit seiner maximalen Geschwindigkeit von über 80 km/h auch einer der schnellsten Panzer des Zweiten Weltkrieges.

 

Die 76-mm-Kanone war zwar nicht in der Lage, die deutschen Tiger und Panther von vorn zu vernichten, aber dafür war der M18 Hellcat schnell und wendig, wofür sich das sehr gute Leistungsgewicht von 24,8 PS/t verantwortlich zeigt. Seine schwache Panzerung ließ keine längeren Feuergefechte zu, er musste sich auf seine Wendigkeit verlassen und versuchen, die feindlichen Panzer auszumanövrieren und mit schnellen Feuerüberfällen zu vernichten („Hit and Run“).

 

Die Produktion lief im Juli 1943 an, im Oktober 1944 liefen die letzten von insgesamt 2507 Hellcat vom Band. Die Produktion eines Exemplars kostete damals etwa 57.500 US-Dollar (unter Berücksichtigung der Inflation entspricht das einem heutigen Wert von rund 784.000 US-Dollar).

 

Nach dem Krieg wurde der Hellcat schnell ausgemustert, da sich die Ansichten über Panzerabwehr in den USA änderten. Die verbliebenen Hellcat wurden an verschiedene Länder in Südamerika (Argentinien, Venezuela) und Europa (Jugoslawien, Griechenland, Iran, Niederlande) geliefert. Es existiert Filmmaterial aus den 1990er-Jahren aus dem Jugoslawischen Bürgerkrieg, auf dem noch ein funktionstüchtiger M18 zu sehen ist.

Das Modell von Academy wurde für das Diorama "Befreiung" gleich zweimal erstellt. Es zeichent sich neben einer sehr guten Passform und viel Ausrüstungsteilen auch durch eine durchaus akzeptable Inneneinrichtung aus. Diese muss zuerst komplett gestaltet und bemalt werden, da hinterher dort frei Sicht auf die Fahrerplätze und den nach oben offenen Kampfraum ist.

Beide Hellcat-Modelle wurden durch Resin-Zusatzausrüstung als Gepäck vervollständigt. Bei diesem Modell wurde das sehr rudimentäre Basis-12.7mm Browning-MG durch eine feineres Bauteil mit aufwendigen Ätzteilen ersetzt.

In der Regel waren die US-Panzer bei ihrem Vormarsch nach Deutschland hinein mit vielerlei Gepäck vollgepackt, den trotz großer Nachschuborganisation kam diese manchmal dem rasanten Tempo kaum nach.

Heckpartie ist naturbedingt stark verstaubt.
Heckpartie ist naturbedingt stark verstaubt.
Durch die Funker- und Fahrerluken und den oben offenen kampfraum lässt sich viel von der Inneneinrichtung entdecken.
Durch die Funker- und Fahrerluken und den oben offenen kampfraum lässt sich viel von der Inneneinrichtung entdecken.
Vollgepackt und fertig für das Diorama.....
Vollgepackt und fertig für das Diorama.....
..präsentieren sich die Hellcats im Doppelpack.
..präsentieren sich die Hellcats im Doppelpack.