Als die russischen Truppen und später die Westallierten 1945 in Berlin einrückten, fanden Sie auf dem Vorplatz vor der Berliner Kathedrale zwei britische Mark.V Panzer aus dem 1. Weltkrieg vor. Man vermutet das diese als Beutepanzer aus Smolensk stammen und von den deutschen Truppen 1941 nach Berlin als Teil der Beutewaffen-Ausstellung im Zeughaus geschafft wurden. Sie sind 1945 schon ziemlich ramponiert, aber bilden ein attraktives Thema für den skurillen Weg, den hier ein Mark. V Panzer durch ganz Europa nehmen kann.

Als Modellbasis dient der Mark.V von Takom, der in einem 3-in-1-Kit auch ausdrücklich einen der Berliner Mark V anspricht. Der Mark. V wird hier als Female-Version mit Vickers-MGs ausgewiesen.

Markant sind bei dieser Version der Signalmast, der oben aufliegende Balken und die dafür vorgesehen Schienen, die längs über das ganze Fahrzeug gehen.

Auch im Heck war eine Kugelblende mit MG integriert.

Ein schöner, passgenauer Bausatz, der auch wieder durch seinen perfekten Einzelgliederketten besticht.

Der von den Deutschen 1941 in Smolensk erbeuteter Mark.V bekam unter sowjetischer Regie ein grünes Tarnmuster mit schwarzgrünen Begrenzungslinien.

Natürlich hat das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt und in den Wirren der Berliner Kämpfe 1945 schon Gebrauchspuren.

Trotzdem sind die Fahrzeuge anscheinend unbeschädigt, auch wenn sie nicht von den Deutschen aktiv genutzt wurden.

Hier ist die Originalaufnahme der Mark.V bei ihrer Erbeutung und Abtransport in Smolensk 1941, die Fahrzeuge wurden dann im Lustgarten unter den Bäumen zusammen mit anderen Beutewaffen aufgestellt. Fahrtüchtig waren sie sicher nicht mehr. Deutlich kann man am hinteren Fahrzeug die ungewöhnliche Tarnbemalung erkennen.

Weiter geht es mit der Diorama-Basis, die einen Ausschnitt des Vorplatzes vor dem Berliner Doms 1945 zeigen soll.

Als Basis dient ein Schutt und Kriegsspuren überzogene Basis. Verrostetes Kriegsgerät, Pflastersteine und Accessoires der ehemaligen Parklandschaft, in dem die Ausstellung aufgestellt war, lässt etwas von der Endzeitstimmung in Berlin 1945 erahnen. Ein historisches Bildband rund um den Sockel illustriert die Szene.

Der Mark V wird an seine Stelle, die durch die Kettenabdrücke gekennzeichnet ist, positioniert. Ein paar Accessoires wie Holzstämme und Zweige sind der Spuren der Bomdardierung und Kämpfe rund um den Dom.