Der M88A2 HERCULES „Heavy Equipment Recovery Combat Utility Lift and Evacuation System“, (Vorgängermodell: M88A1E1 Improved Recovery Vehicle) ist ein Bergepanzer der US Army. Er entstand aus der Notwendigkeit heraus, die sich im Einsatz befindlichen Bergepanzer zu ersetzen, da diese mit dem M1 Abrams Panzer überfordert waren. Der M88A2 wurde 1997 von der US Army eingeführt, er beruht auf dem bewährten Fahrgestell des M88A1, hat aber gegenüber dem Vorgänger deutlich verbesserte Hebe-, Zug- und Fahreigenschaften.

Das Modell entstand aus dem Basisbausatz des M88 A1 von ARV Club in Kombination mit dem Resin-Umbausatz von Real Model. Bekanntlich sind die Bausätez von Real Model in der Gussqualität und Passform nicht die besten, was sich aber hier als akzeptabel entpuppte. Basiert doch die neue Oberwanne auf dem ARV-Kit. Spachtel- und Anpassarbeiten fielen alleine am Übergang zur Wanne im Bugbereich an, vermutlich aufgrund des Schrumpfungsprozesses beim Abkühlen. Scratch gebaut müssen die Trittleitern am Hebekran und man sollte einen M113 Schutzschild, sowie jede Menge Gepäck haben, was typisch ist für die Pionierfahrzeuge zur Zeit der Operation "Iraqi freedom".

Deutlich heben sich die grünen Resinteile von dem Basisfahrgestell ab. Der M88 A2 verfügt neben einem kräftigerem Tragearm und stärkerer Winde auch über einen überpanzerten Aufbau. Viele Teile des Basisbausatz finden hier wieder Anwendung. Zusätzlich wurde der M88-A2 noch mit modernen Kanistern und Halterungen an den Seitenwänden ergänzt.

Das fertige Modell im sandgelben Wüstentarnanstrich zeigt schon ordentliche Gebrauchsspuren-ein echter Golfkriegsveteran, der auch bei den großen Aufräumaktionen seinen Dienst tat.

Jetzt zeichnen sich die vielen Gepäckstücke und das aufmontierte 12,7mm MG mit dem Schutzschild deutlich von der Basislackierung ab.

Seitenwände und Heck sind allerlei Ausrüstung der Besatzung und Pionierwerkzeug, sowie Ersatzteile für den technischen Dienst beladen.

Die sandgelbe Farbe wurde aufgehellt auf ein Preshading aufgebracht und kombiniert mit einer Mikrobemalung ergibt sich dieses Farbenspiel.

Das wuchtige Räumschild zeigt deutliche Rost- und Abnutzungsspuren. Farbtupfer bilden die roten Abschlepphaken.

Die Kommandatenluke mit den Rundumpanzergläsern und dem aufgesetztem 12,7mm Browning-MG.

Die neuen gepanzerten Seitenwände und die schweren Kettenschürzen sind ein markantes Zeichen der Version A2.

Auf dem Heck die Befestigungsanker des Hebekranes..

Das Heck ist mit Ausrüstung beladen, Feuerlöscher, Gasflasche und Fliegersichttuch bilden die Farbtupfer im sandgeblen Einerlei.

Schwere Abschleppöse am Heck, beachte die Fahrscheinwerfer auch nach hinten!

Ein echtes Schwergewicht, daß nun in der Lage ist einen M1 zu bergen.

Ein solches Modell mit filigranen technischen Details ist am besten auf einem Sockel als puren Kontrast aufgehoben.

Das Modell wurde mit zwei US Panzersoldaten des irak-Konfliktes von Alpine ergänzt.

Dieser trägt die typischen Marines-Uniform für den Wüsteneinsatz mit Knieschoner und Splitterschutzweste.

Sein Partner den Funkhelm mit integriertem Mikrofon.