Im Auftrag entsteht hier ein Stellungsdiorama einer Flak 36 im Einsatz am Atlantikwall in offener Dünenstellung. Als Basis dient der hervorragende Dragon Bausatz, der wahlweise den Bau einer Flak 18 oder Flak 36 erlaubt. Kein Vergleich mit dem altbekannten Tamiya-Kit zeugt er von einem wahren Detailreichtum(inkl. vieler Angusszapfen!). Doch die perfekte Passform und die schöne Einzelheiten bringen viel Bastelspass.

Abgeprotzt in Feuerstellung sind die beiden Fahrgestelle von der Kreuzlafette getrennt.

Wenige Ätzteile und Metallteile für das Rohr sorgen für feine Details. Die Verkabelung der Druckluftleitungen wurde mit Gummischläuchen ergänzt.

Das Geschütz selber ist in allen Einzelteilen viel feiner gezeichnet - hier die Einrichtung für das Scharfstellen der Granaten seitlich am Geschützaufbau.

Die Rückholzylinder sind als Metallzylinder ausgeführt. Das Rohr und Schild bleiben beweglich für das Airbrushen.

Die beiden Fahrgestelle werden mit den typischen Kabeltrommeln ausgeführt. Auch hier kann während des Bauens mit Erschrecken feststellen, wie primitiv der "alte" Tamiya-Bausatz ausgeführt war.

Als perfekte Fachliteratur zum Kit empfehle ich das Motorbuch-Verlag Werk "Die 8,8 Flak im Erdkampfeinsatz". Dies überzeugt mit vielen Einsatzbildern und hat auch einige Vorbilder für das geünschte Diorama einer Flak 36 in der Normandie 1944.

Die Flak erhält nebem ihrem sandgelben Grundanstrich ein olivgrünes Tarnmuster an Schild und Rohr.

Lafette und Sonderanhänger bleiben in Sandgelb und werden entsprechend aufgehellt und anschließend gealtert.

Die Flak 36 hat schon eine Abschüsse in Laufe ihres Geschützlebens hiner sich, wie die weissen Ringe um das Rohr beweisen.

In Feuerposition sind Zündstellmaschine und Ladeschale angebracht.

Die Fahrgestelle weisen die Spuren des täglichen Gebrauchs auf.

Das Werkzeug hebt sich jetzt durch die holzfarbene Bemalung gut ab.

Fertig für den Einbau in das Diorama.

Die Dioramabase im Rohbau zeigt Geschützstellung mit dem angeschlossenen Mannschaftsbunker und den betonierten Munitionsschränken.

Die Stellprobe mit der Flak 36 und Sonderanhänger dient der Überprüfung der Proportionen zueinander.

Koloriert trennen sich Betonbunker und mit Holz ausgeschlagene Stellung deutlich.

Hier ist nun genug Platz in der Stellung, um die Flak herauszufahren und Bedienung und Munition aufzunehmen.

Für die ganze Stellung ist nach dem Einfügen der Bedienungsmannschaft ein überdeckendes Tarnnetz zwingend notwendig.

Bilder vom fertigen Diorama in "Action" findet man hier.