Der deutsche Jagdpanzer VI (Suggestivname: Jagdtiger)[1] (Sd.Kfz. 186) war ein überschwerer Jagdpanzer, der in der zweiten Hälfte des Zweiten Weltkriegs auf der Basis des bereits entwickelten schweren Panzerkampfwagen Tiger II für die Wehrmacht konzipiert und von ihr ab 1944 eingesetzt wurde.

Der Jagdtiger ist der weltweit schwerste jemals in Serie gebaute Panzer.

Für die Erprobung der Jagdtiger sollten ursprünglich im Nibelungenwerk der Steyr-Daimler-Puch AG in St. Valentin die ersten beiden Fahrzeuge im Dezember 1943 produziert werden. Dies verzögerte sich bis Februar 1944 und es wurde je ein Fahrzeug mit Laufwerk von Porsche mit acht 700-mm-Laufrädern und eines mit dem Laufwerk von Henschel mit neun 800-mm-Laufrädern gefertigt. Das Laufwerk von Porsche war platzsparender sowie einfacher und billiger zu produzieren, auch war der Panzer fast 2000 kg leichter. Die beiden Prototypen wurden noch im Februar 1944 zur Erprobung an das Heereswaffenamt in Kummersdorf geliefert. Allerdings zeigte die Fahrwerkserprobung am 5. Mai 1944, dass das Porsche-Laufwerk nicht so robust wie das von Henschel war. Deshalb wurden letztlich nur zehn weitere Fahrzeuge mit diesem Fahrgestell gebaut.

Im Auftrag wird ein 1:35 Modell des Porsche Jagdtigers auf Basis des Takom Bausatzes erstellt. Der Bausatz an sich ist völlig problemlos. Er beinhalte nebem einem kleinen Ätzteilsatz für die Lüftergitter eine dreiteilige Einzelgliederkette, mit der man schön den Durchhang über den Laufräder darstellen kann.

Zusätzlich gibt es hier noch ein vierköpfige Resinbesatzung für die offenen Luken und das hintere Fla-MG.

Die vierköpfige Besatzung hat zwar Sommeruniformen teilweise an, aber das sie in offenen Luken eingesetzt wird, lässt sich das durchaus machen.

Das Fla-MG folgt natürlich erst bei der Schlussmontage, hier der Einsatz der Ätzteil für die Lüftergitter. Insgesamt hat der Bausatz eine hervorragende Passform.

Beim Rohbau werden ein Teil der Kettenschürzen entfernt und die anderen authentisch verbeult. Dazu gibt es an der Unterwanne entsprechende Erdablagerung von der Marschfahrt.

Auch die wenigen Porsche Jagdtiger, die zu den beiden schweren Panzerjägerbataillonen kamen wurden im späten 3-Farben-Taranstrich aufwendig getarnt. Hier versuchte man die große Silhouette und die kantigen Formen etwas zu verwischen.

Neben den drei Besatzungsmitlgieder in den Luken wurde der Kommandant auf Kundenwunsch am Fla-MG platziert. Dazu auf Wunsch die Turmnummern nicht aufgebracht.

Die verlorenen Kettenschürzen geben nun den Blick auf die mächtigen Ketten frei, dazu das Porsche Schachtellaufwerk. Ersatzkettenglieder am Aufbau sind auch nur noch teilweise vorhanden.

Das überschwere Fahrzeug ist auch als Modell ein echtes Schwergewicht.

Bugpartie mit der abgeklappten Rohrstütze. Die verzahnten schweren Panzerplatten sind durch Washing und Trockenbemalen betont worden.

Am heck die markanten zweifachen Balkenkreuze, dazu das Fla-MG mit der MG-Stütze in einfarbigen Dunkelgelb.

Heckpartie mit den verrusten Auspuffrohren, Unterlegkeil und dem grünen Abstandslicht.

Die Besatzungsmitglieder tragen das graugrüne Uniformkleid der Panzerjägertruppe.

Die Resinfiguren passen recht gut in die Luken, die zum Öffnen seitlich abgeklappt werden. Auf der Bugplatte die Seriennummer des Fahrzeuges.

Im "Gelände" sieht man die Wirkung der Tarnbemalung, sie reduziert die kantigen Formen im Umfeld erheblich.