Pzkw. III, Ausführung N, Kursk 1943: Den Serienabschluss bildeten die 617 Fahrzeuge der „Ausführung N“, die von Juli bis Oktober 1942 sowie von Februar bis August 1943 produziert wurden. Spätestens ab Mitte 1942 war offensichtlich, dass der Panzer III am Ende seiner Leistungsfähigkeit angelangt und den gegnerischen Panzern nicht mehr gewachsen war; der Panzer IV gewann damit an Bedeutung. Beide Modelle tauschten die Rollen. Als Unterstützungsfahrzeug zur Bekämpfung von Infanterie und weichen Zielen gedacht, erhielt die Ausführung N die kurze 7,5-cm-KwK 37, die nach den Umrüstungsmaßnahmen der Panzer IV auf die langen 7,5-cm-Kanonen in ausreichender Anzahl zur Verfügung standen. Die lange 7,5-cm-Kanone konnte wegen ihrer Größe und ihres Rückstoßes nicht in den Panzer III eingebaut werden. Die kurze Kanone entwickelte zwar nur eine geringe panzerbrechende Wirkung, bei Bedarf konnte man aber mit Hohlladungsgeschossen gegnerische Panzer bekämpfen. Für die Hauptwaffe wurden 64 Schuss und für die beiden Maschinengewehre 3450 Schuss Munition mitgeführt.

Als Basismodell für eine Darstellung nach der Schlacht von Kursk im Sommer 1943 dient der aktuelle Bausatz von Takom in 1:35. Er ist sehr schön gemacht, verfügt über Ätzteil für Feinheiten und vor allem für die Schürzen. Auf einer Seite wird entsprechend dem Original eine abgeworfene Kette übernommen und die Schürzen verbeult im Boden verteilt. Hier sind auch einige der Träger und der Kettenschutz ordentlich verbeult.

Die Ätzteile-Schürzen werden zuerst grundiert, dann während der Kolorierung gespritz tund anschließend verbeult. Ersatzlaufrollen und Wagenheber sind später ein Teil der herumliegenden Ausrüstung. Alle Luken und auch die der Turmstaukiste sind geöffnet, was einem verlassenen Fahrzeug eher entspricht.

Der Panzerkampfwagen III/N bekommt für ein Fahrzeug der Kursker Schlacht einen dreifarbigen, scharfkantigen Tarnanstrich, der aus blumigen Farbfelder von Feldgrün und Dunkelbraun auf sandgelbem Grund besteht.

Die Schürzen werden auf einer Fläche nebeneinander fixiert und dann das Tarnmuster durchgehend aufgetragen. Das Abdunkeln von Tiefen und nach unten sowie das Egalisieren der Tarnung hinterher mit Tamiya Buff lässt die Intensität der Farben reduzieren und betont harmonisch dann die Formen.

Die von einem Rammstoss beschädigte Seite mit der abgeworfenen Kette hat mehrheitlich die Schürzen verborgen einzeln für das Diorama. Hier sind die Schadstellen dann nochmal mit Silbermetall betont.

Die geöffnete Staukiste am Turm und der Seitenausstieg bekam grobe Decken der geflüchteten Besatzung, sowie Ausrüstunggegenstände im Staufach.

Auch die vorderen Kettenschürzen fehlen teilweise oder sin verbogen. Für die Ersatzkettemhalter sind die Elemente dann später im Diorama verteilt. Hier ist die im Bausatz angebotene Variante mit den sandgelb ausgefüllten Balkenkreuz gewählt, selten, aber authentisch.

Eine kleine, kompakte Basis fängt das Schlachtfeld von Kursk mit seinen weiten Getreidefeldern ein. Zwei Figuren des Labels Stalingrad mit exzellenter Mimik und packender Haltung zeigen staunende Rotarmisten rund um den verlassenen deutschen Panzer.

Da für die packende Darstellung des Wracks eine Hanglage genutzt wird, ist das Storyschild auf der Rückseite angebracht.

Das Modell ist mit Surrillen tief in dem sandigen hang eingebettet (kann aber entnommen werden!) Die abgeworfenen Schürzen, Kettenglieder und Wagenheber sind dagegen im Terrain eingebettet.

Die zwei Rotarmisten sind in der Tat überrascht hier einen der gefürchteten Feindfahrzeuge vorzufinden. Der eine Rotarmist ist mit einem sowjetischen schweren MG bewaffnet, was von Stanlingrad äußerst fein dargstellt ist.

Mit seinem großen Kaliber und den zusätzlichen Schürzen an Turm und Wanne ist die Ausführung N schon eine wuchtige Erscheinung.

Mit geöffneten Luken wirkt das Fahrzeug entsprechend fluchtartig verlassen.

Die andere Fahrzeugseite ist unbeschädigt- im hohen Gras von Kursk.

Das detallierte schwere 12,7mm-MG ist schweres Gepäck für den Rotarmisten.