Die Luftwaffe erhielt ihre ersten He 111 B im Spätherbst 1936. Der erste Kampfeinsatz des Musters erfolgte ab März 1937, als im Rahmen der Legion Condor 30 He 111 B-1 (spanischer Spitzname "Pedro") gegen die spanische Republik eingesetzt wurden. Aufgrund der in Spanien gemachten Erfahrungen verzichtete die Luftwaffe bei ihren He 111 auf eine ausreichende Defensivbewaffnung, da die He 111 schneller als die meisten verfügbaren Jagdflugzeuge des Gegners flog. In der „Luftschlacht um England“ zeigte sich aber, dass eine vorbildlich geführte Abwehr mit leistungsstarken Jagdflugzeugen ungeschützten Bomberverbänden untragbare Verluste zufügen konnte. Auch die Modelle He 111 E und He 111 F kamen noch in Spanien zum Einsatz und wurden nach dem Kriegsende von der spanischen Luftwaffe übernommen.
Die He 111 waren mit fast 1.000 gelieferten Flugzeugen 1939 der Standardbomber der Luftwaffe und blieb als solcher im Zweiten Weltkrieg an allen Fronten im Einsatz. Bei Kriegsbeginn wurde bereits die Version He 111 P mit verkürzter Rumpfnase und Drehturm auf der Rumpfoberfläche gebaut, deren Herstellung durch die Knappheit der für den Jagdflugzeugbau benötigten DB-Motoren allerdings auf eine kleine Stückzahl begrenzt war. Die He 111 H mit Jumo-Motoren wurde das eigentliche Standardmodell. Dabei wurde aufgrund der Erfahrungen bei der Luftschlacht um England die Defensivbewaffnung ständig verstärkt.
Die Rumpfhälften werden vorher komplett innen lackiert in Helloliv und das Cockpit in dunkelgrau fertig geairbrusht. Durch die Vielzahl Fenster lässt sich davon sicher hinterher einiges sehen.
Das aktuelle Revellmodell beinhaltet eine detaillierte Inneneinrichtung des komplexen Cockpits mit der nach vorne geführten Liegeposition des Bombenschützens. Dazu sind auch die Bombenschächte mit den 8 250kg-Bomben detailliert ausgeführt. Versenkte Gravuren erleichtern das Altern. Das Modell stellt eine Maschine der 5.Gruppe des KG 54 "Totenkopf-Geschwaders" in Colommiers, Frankreich 1940 dar.
Das Cockpit wurde mit zusätzliche Sitzgurten verfeinert. Durch die Tür zwischen den beiden Pilotensitzen geht der Blick auf die senkrecht stehenden Bombenschächte.
Bombenschächte und Fahrwerksschächte werden ebenfalls in Hellovil geairbrusht und einige Details bemalt, man kann die ganze Baugruppe so komplett fertigstellen, muss einzig dann vor der Unterseitenlackierung das Fahrwerk auch mit abkleben. So ist aber fester Halt der Fahrwerksteile im Schacht gewährleistet- hier klebt Plastik auf Plastik fest und sicher.
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