Die stärkste Version des Kampanzers Leopard bei den griechischen Streitlräfte wird der neu überarbeitete Leopard 2 A7. Hier hatte Griechenland insgesamt 170 Fahrzeuge vom Standard A4 bestellt. Diese werden nun in einer aufwendigen Überarbeitung von der deutschen Rheinmetall auf den Standard A7 gebracht. Dies schliesst u.a. die neue Reaktivpanzerung und das längere Rohr mit ein.

Die griechischen Fahrzeuge zeichnen sich wieder durch eine urbane Tarnung aus, die vornehmlich einen braunroten Tarnanstrich hat und etwas dem US-Anstrich der 80er Jahre ähnelt.

Griechenland verwendet den Leopard 2A6 bereits seit fast zwei Jahrzehnten. Der ursprüngliche Vertrag mit Deutschland wurde 2003 unterzeichnet, woraufhin zwischen 2006 und 2009 170 Einheiten geliefert wurden. Von diesen Panzern wurden nur 30 in Deutschland gebaut, die restlichen 140 setzte vor Ort in Griechenland ein Fahrzeugbau-Unternehmen namens Elbo zusammen.

Als Basisbausatz dient dient das hervorragende Modell von Tamiya. Dies kann komplett in seinen Baugruppen als Rohbau erstellt werden.

Die Luken und Besatzung folgen dann bei dem finalen Zusammenbau nach der Lackierung. Ätzteile sind hier verwendet worden für die Staukörbe, Lüftergitter und Tarnnetzkorb.

Rohrerhöhung ist beweglich. Hier deutlich der breit nach hinten ausladende neue Turm mit der Klimaanlage, die für die griechischen A7 besonders wichtig ist.

Neue Frontpanzerung an Turm und Bug verändert das "Gesicht" in der neuesten Generation des KfzPs Leopard erheblich.

Auch die modernen griechischen Kampfpanzer werden immer noch in dem US Tarnanstrich der 80er Jahre aufwendig abgetarnt. Auf einem Basis-Grünoliv werden scharfkantige rotbraune Tarnfelder angelegt, die dann mit der Airbrush weiche Störstreifen aus Nato-Schwarz und einem abgetönten Weiss erhalten. Dies passt natürlich hervorragend in die Landschaft der attischen Halbinsel.

Mit rund 70 Tonnen der schwerste Kampfpanzer der modernen griechischen Armee. Markierung sind nur das weiße Kreuz auf hellblauen Grund, Kfz-Kennzeichen und die Markierung der Gewichtsklasse unterm Bug.

Der spitze Bug mit der Zusatzpanzerung und den integrierten Frontscheinwerfern..

Nach dem Aufbringen der vier Tarnfarben, werden Tiefe an den Falzen und von unten an der Wanne eine entsprechende Staubfahne. Zuerst mit Mittelerdbraun und dann mit einer sprenkelnden Düse und hellem Sandton feine Spritzerspuren.

Diese feinen Staubfahnen ziehen sich auch über alle Flächen wo sich Fahrspuren ablegen können.

Heck mit Rückfahrkamera und Abschleppseile direkt an den rückwärtigen Schäkeln.Oben am Heck Ersatzkettenglieder und Schneegreifer.

Am Turmluk des Richtschützen das Fla-MG, darunter einer der seitlichen Staukästen, das die Griechen nicht zum Anbringen ihrer Hoheitszeichen nutzen.

Von oben sieht man deutlich, wie die aufwendige Tarnung die kantigen Proportionen des A7 gut verwischt.

Auch am Turmheck sind Schneegreifersätze angebracht.

Insgesamt ein sehr seltener Leopard, von dem die Griechen schon wegen ihrer knappen finanziellen Mittel nur wenige Fahrzeuge erhalten werden.