Der Lynx ist ein erfolgreicher Mehrzweckhubschrauber, der von Westland Helicopters gebaut wurde und 1971 seinen Erstflug hatte. Aufgrund der Einsatzvielfalt, der hohen Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit ist er bei den Streitkräften von 14 Staaten im Einsatz. Durch die ständigen Modernisierungen und Anpassungen an neue Anforderungen wird der Lynx weiterhin als Bordhubschrauber benötigt und kann sowohl als SAR-Hubschrauber wie aber auch zur U-Boot-Jagd eingesetzt werden. Das Marinefliegergeschwader 3 in Nordholz hat derzeit 22 Maschinen der Version Mk.88 im Einsatz. Ein Teil dieser Hubschrauber befindet sich an Bord der Fregatten, die derzeit vor Somalia patroullieren. Sie dienen zum aktiven Schutz gegen Piratenangriffe. Eine besonders attraktive Farbgebung erhielt eine Lynx Maschine für die Jubiläumsveranstaltung in 2007. Im Auftrag wird der Lynx in 1:32 wird  mit detailliertem Cockpit, Sonarbug und Anti-U-Boot-Torpedos umgesetzt.

Da mir der Kit ja schon bekannt ist, sind die vorzufertigenden Baugruppen relativ klar. Dazu werden die Scheiben innen und außen abklebt. Ich habe mich für die Version mit der Winde im Frachtraum und der Sonarausrüstung des Bordingenieurs entschieden.

Die Cockpiteinheit kann nun geairbrusht und im Detail bemalt werden. Auch das Außen-MG mit Lafette kann montiert und koloriert werden. Die Passform ist nach wie vor gut, auch wenn die aufgeprägten Sitzgurte nicht das Non-Plus-Ultra darstellen. Aber bei guter Bemalung sieht man hinterher den Unterschied kaum.

Für die Instrumente kann man auf Decals zurückgreifen, die mit Weichmacher auf die vorher kolorierte Baugruppe aufgebracht wird.

Der Innenraum ist somit mit drei Sitzen und allen Geräten prall gefüllt.

Hinten sitzt der Sonargeräte-Offizier-er ist gleichzeitig für die Bedienung der Winde zuständig.

Das Einpassen der fertigen Cockpiteinheit in die Rumpfhälften ist problemlos, hier müssen die jeweiligen Kontaktflächen von der Farbe befreit werden.

Der fertige Rumpf zum Lackieren und Airbrushen, die Außenteiel bleiben separat dafür. Hier sind auch schon die U-Jagd-Torpedos dabei. Die Innenseiten der oberen Cockpitscheiben werden vor dem Anbringen noch mit türkisfarbener Glasfarbe gespritzt.

Das große Glasteil kann nun mit dem Rumpf verklebt werden. Leichte Spachtelarbeiten sind bei Revell typisch, nicht imemr ist die Passform wirklich exakt, oder die Bauanleitung präzise genug.

Das fertige Modell ist wie gewohnt viel Detailarbeit. Eine leichtes Washing und Trockenbemalen betont die Details. Mit dabei ist als Austauschteil die 12,7mm-MG-Lafette. Rotorteil und Torpedos, sowie Einstiegstüren bleiben für den Transport separat.