Nachdem ich im ersten Anlauf die WR 360 von Trumpeter direkt aus dem Kasten gebaut habe und damit "nur" den Prototypen erstellt hatte, reizte es mich immer die korrekte Serienausführung umzusetzen. Dazu müssen Fahrgestell und Aufbau um 10mm verlängert werden und zwar an unterschiedlichen Stellen.

Da auch die geriffelten Laufbleche links und rechts vom Aufbau dem Schnitt zum Opferfallen und dort dann 10mm Riffeloberfläche fehlen, kopierte ich das Riffelmuster mittels durchreiben auf dickere Alufolie.

Fertig eingepasst ist nun die Grundplatte 10mm länger und mit durchgehendem Riffelblech ausgestattet.

Auch die Trageholme des Fahrgestells werden nun verlängert-deutlich erkennbar durch die weißem Plastikcard-Einsätze.

Schwieriger gestaltet sich die Verlängerung des teilweise abgerundeten Aufbaus. Hier müssen mehrere Lagen Plastikkarte hinterklebt und dann verspachelt und in Form geschleift werden.

Das fertige Fahrgestell mit den Verlängerungsstücken und den neu angefertigten Pleuelstangen.

Im Rohbau sind nun deutlich die Verlängerungen erkennbar-die Lok ist nun eine Serien-WR_360!
Im Rohbau sind nun deutlich die Verlängerungen erkennbar-die Lok ist nun eine Serien-WR_360!

Im Rohbau ist noch alles nur ineinandergesteckt, wenn alls gut passt kann man so jede Baugruppe für sich bearbeiten.

Die Aufbauten werden nach einer Haftgrundierung zuerst in Dunkelbraun grundiert. Dies dient als "Rostbasis" für das anschließenden Chipping. Über das Dunkelbraun kommt als Originallackierung kommt nach dem Durchtrocknen eine Schicht Haarspray-10 Minuten antrocknen lassen (grifffest)....

... dann darüber wolkig ein aufgehelltes Graugrün spritzen, was die Originallackierung darstellen soll. Auch diese lasse ich nur kurz antrocken und weiche dann die für den Rostbefall vorgesehenen Stellen mit Acrylverdünner kurz ein. Mit einem trockenen, kurzen Borstenpinsel wird nun kräftig in die Farbschichten geschrubbt-es entstehen die typischen Rostspuren eines jahrelangen Gebrauchs.

Kurz vor dem finalen Zusammenbau werfen wir noch einmal einen Blick auf den Führerstand, der mit Holzboden und Fahrersitz, sowie den Instrumenten des Lokführers ausgestattet ist.

Die fertige WR 360 Serienausführung in ihrem schon arg mitgenommen blaßgrünen Kleid ist ein hübscher Hingucker geworden-nicht nur wegen ihrem roten Beinkleid.

Die Patina die dem Originalanstrich schon arg zugesetzt hat, erstreckt sich über das ganze Modell.
Die Patina die dem Originalanstrich schon arg zugesetzt hat, erstreckt sich über das ganze Modell.
Der Zugang zum Lokführerstand steht offen, um hier später eine Figur aufnehmen zu können.
Der Zugang zum Lokführerstand steht offen, um hier später eine Figur aufnehmen zu können.
Die Verlängerung auf das Serienformat ist nun auf den ersten Blick kaum sichtbar.
Die Verlängerung auf das Serienformat ist nun auf den ersten Blick kaum sichtbar.
Blick auf den filigranen Kühler, der durch ein feines Ätzteil detailliert wurde.
Blick auf den filigranen Kühler, der durch ein feines Ätzteil detailliert wurde.
So sieht ein "Arbeitstier" aus!
So sieht ein "Arbeitstier" aus!
Der bullige Bugbereich zeugt von der Kraft der kleinen WR 360.
Der bullige Bugbereich zeugt von der Kraft der kleinen WR 360.
Ihren Platz findet die WR 360 auf dem "Frachthafen"-Diorama.
Ihren Platz findet die WR 360 auf dem "Frachthafen"-Diorama.

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