Nachdem der M3 Grant/Lee seine Hochzeit als Kampfpanzer 1943-44 überschritten hatte wurden seitens der USA und der Briten die fahrgestelle zunehmend für Umbauten eingesetzt.

Zwei dieser Umbauten sind hier zu sehen: Einmal als M31 Bergepanzer: dazu wurde die Turmkanone ausgebaut und ein massiver Kranvorbau auf den Bug aufgebaut. Um Gewicht zu sparen( und da die Fahrzeuge nicht mehr im Kampfeinsatz direkt waren) wurde die 75mm-Kasematt-Kanone durch eine Attrappe ersetzt. An der Turmrückseite wurde, um auch hier noch vorhandene Bewaffnung vorzutäuschen) mit einem simplen Rohr  die fehlende 37-Bordkanone dargestellt. Insgesamt eine wirkliche Notlösung, die aber zumindest einen Motorwechsel oder andere Werkstattarbeiten durchführen konnte.

Auf Basis des Tamiya-Kits wird mit einem Resin-Umrüstsatz der Umbau durchgeführt.

Für die Bewegung des Kranauslegers musste das ganze Fahrzeug gedreht werden, der Aufbau war fest mit dem Chassis verschweisst.
Für die Bewegung des Kranauslegers musste das ganze Fahrzeug gedreht werden, der Aufbau war fest mit dem Chassis verschweisst.
An der Türmrückseite sit die kleine Kanonenattrappe sichtbar.
An der Türmrückseite sit die kleine Kanonenattrappe sichtbar.
Die Seilwinde war nur ein simpler Flaschenzug, von einer motorisierten Winde war man noch weit entfernt
Die Seilwinde war nur ein simpler Flaschenzug, von einer motorisierten Winde war man noch weit entfernt
Aus Gründen der Standfestigkeit im Kranbetrieb war die nachträgliche Umrüstung auf Ketten mit erweiterten Greifern wichtig
Aus Gründen der Standfestigkeit im Kranbetrieb war die nachträgliche Umrüstung auf Ketten mit erweiterten Greifern wichtig
Das ehemalige Hauptgeschütz war ausgebaut. Eine einfache Stahlplatte und ein simples Rohr deutete immer noch schwere Bewaffnung vor.
Das ehemalige Hauptgeschütz war ausgebaut. Eine einfache Stahlplatte und ein simples Rohr deutete immer noch schwere Bewaffnung vor.

Eine weiterer Umbau machte den ehemaligen Kampfpanzer zu einem Kampffeldbeleuchtungspanzer. Der sogenannten MLC-Version. Hierzu wurde der Drehturm durch einen sehr simplen Neubau mit einem Hochleistungsscheinwerfer ersetzt. So sollten die Fahrzeuge in der Normandie aus der zweiten Reihe bei Nacht und Dämmerung den Kampftruppen Ziele ausleuchten.

Im Gegensatz zum M31 blieb die 75mm-Kanone erhalten, die 37mm wiederum wurde nur als Attrappe dargestellt.
Im Gegensatz zum M31 blieb die 75mm-Kanone erhalten, die 37mm wiederum wurde nur als Attrappe dargestellt.
Deutlich ist der schmale Scheinwerfer in der Turmmitte erkennbar.
Deutlich ist der schmale Scheinwerfer in der Turmmitte erkennbar.