1940 erkannte die britische Armee das ihre einzige aus dem Weltkrieg I stammende Haubitze, die 8-inch-Haubitze, aufgrund ihrer mangelnden Reichweite nicht mehr zeitgerecht war.

Die bestehende Rohre wurde in ein schmaleres Kaliber mit einer neuen Munition modifiziert und ergaben so eine gesteigerte Reichweite.

Die ersten 7.2. inch Haubitzen wurden an die schweren Batterien ab 1942 ausgeliefert und kamen in Nordafrika und in der Normandie zum Einsatz. Am Ende des Krieges waren die meisten alten Geschütze ausgetauscht. Als Zugmittel diente der Scammel Artiyller Tractor der ab später durch den Albion CX 22S ersetzt wurde. Das Geschütz wurden gewöhnlich in zwei Batterien zu je vier Geschützen eingesetzt, in der Version MK.6 fand es bis in die 60er Jahre bei der britischen Armee Verwendung.

 

Das Modell von Thunder zeichnet sich durch feinen Plastikspritzguss und wenige nötige Ätzteile aus. Es kann in der gezogenen Form oder in Schussposition mit den schweren Rücklaufschienen gebaut werden.

Gezogen wird es von einem Scammell Artillery Tractor von IBG. Mit bei dem Bausatz sind Geschosse, Ladekatuschen und eine Ladehilfe. Ein schöner Bausatz, der an einem nachmittag gebaut werden kann.

Das fertige Gespann im Look der allierten Streitkräfte Ende 1944. Die 7.2. Inch-Haubitze im Schlepp des Scammell Tractors.

Für den Marsch mit Mündungsschoner versehen, ist auf dem Träger das Ladegestell befestigt.

Der Verschluss ist beweglich. Die Zweifarben-Tarnung wird mit Abnutzungsspuren und Verstaubung von unten unterbrochen. Markant die großen Gummireifen.

Die Ladehilfe für die schweren Granaten und Treibladungen.

Die entsprechende Munition und das Haubitzenwerkzeug findet auf der Zugmaschine Platz, darüber der entsprechende Ladekran.

Geöffneter Verschluss und die Richthandräder zeigen deutlich Metallabrieb aus der intensiven Nutzung.