Der H145 der Bundeswehr in der SAR Ausführung entwickelt sich auch im Auftragsmodellbau zum Dauerbrenner (es ist schon mein vierter SAR H145), auch wenn es immer schwieriger wird, mangels Umbausätze diese Version in 1:32 darzustellen.

Als Basis dient wieder der Revell-Bausatz, der schon ein bißchen in die Jahre gekommen ist, aber auch 2023 für die ADAC Version eine Wiederauflage bekommt. Hier als Basis dient die Polizei-Version, die mit den fehlenden Teilen aus früheren Baukästen zur SAR Version der Bundeswehr umgestaltet wird.

Der Rohbau beginnt wieder mit der Innenzelle, die man bis aufs Dach komplett anlegen kann.

Zusätzlich dabei sind hinten im Frachtraum nur zwei Sitze für die beiden Ärzte und Sanitäter und Platz für zwei Bahren, sowie Überwachungsmonitor.

Die beiden Piloten für vorne kommen aus einem Academy Bausatz.

Auch die Außenbaugruppen können je nach ihrer Farbgebung angelegt werden, hier verzichtet man auf jeden Fall vorerst auf die filigranen Anbauteile, die erst bei der Schlussmontage angebracht werden.

Alle Scheiben werden vor dem Einkleben abgeklebt, aber so kann man eine feste Verbindung zwischen den Glasteilen und Rumpfteilen herstellen.

Die Heeres-SAR H145 verfügen über Kameras und Anbauteile vorne an den Kufen, daher kommen auch an die Kufenende hinten die kleinen Flügelbretter, die aus einem alten H 145-Bausatz stammen.

Dier Innenraum nebst Piloten wird nun koloriert und kann zusammen gebaut werden. Hier muss man vorher prüfen, ob später auch die Frontglashaube darüber passt.

Alle späteren Leucht-Orange-Flächen werden zuerst weiss grundiert und dann mit Tamiya Leucht-Orange gespritzt. Sie können nach dem Durchtrocknen für die weiteren Steps abgeklebt werden.

In diesem Bauabschnitt fügt man am besten im Vorderrumpf entsprechendes Bleigewicht ein, damit das Modell später nicht hecklastig wird.

Der Rumpf kann nun geschlossen werden, hier muss man mit viel Gefühl die Rumpfhälften absschnittsweise kleben und gut durchtrocknen lassen-es ist schließlich nicht der neueste Bausatz.

Auch die Cockpitgläser wie Frontscheibe und die unteren Fenster werden nun entsprechend abgeklebt im Rumpf verklebt, solange hier sauber Plastik auf Plastik klebt. Plastikkleber nicht gleich nass zusammenfügen, sondern einstreichen, antrocken und vor allem lüften lassen, dann die Glasteile mit festen Druck einfügen. So vermeidet man das Nebeln.

Der Rumpf wird nun komplett grundiert. um den nachfolgenden Nato-Grün eine gleichmässige Basis zu bieten. Obere Flächen etwas aufhellen, so hilft man das Modell lebhafter werden zu lassen.

Auch die Rotorblätter mit Rotorspindel können koloriert werden. Diese Baugruppe bleibt für den Versand  nicht verklebt.

In Schwarz werden die Anbauteile wie Winde, Kameras etc. koloriert und Details trockenbemalt.

Fertig gestalten kann man schon die Türen. Hier werden die SAR Markings von Peddinghaus verwendet, eng ausgeschnitten und später mit matten Klarlack versiegelt, lassen sie sich gut verarbeiten.

Die finale H145 SAR zeichnet sich wieder durch ein farbenfrohes Zusammenspiel und viele kleinen Anbauteilen aus. Nach dem Shooting habe ich bemerkt, das ich die Klebemasken der unteren Bugscheiben noch nicht entfernt hatte, auf manchen Bildern sind sie noch zu sehen. Sie sind natürlich zwischenzeitlich entfernt.

Die Schiebetüren sind beidseitig geöffnet, sodaß man einen Blick ins Innere werfen kann.

Rotor- und blätter bleiben für den möglichen Versand weiterhin abnehmbar. Hier auf der rechten Seite die Winde.

Großer Einstieg direkt hinter dem Kamerapod.

Durch die großen Scheiben kann man gut die zwei Piloten ausmachen.

Heckrotor mit den zwei Positionsleuchten

Durch das Aufhellen des Nato-Grün nach oben, bekommt das Modell etwas Plastizität.