1951 erhielt die Ford Motor Company den Auftrag zur Entwicklung eines Nachfolgers für die veralteten MB/GPW, M38 und M38A1 (Jeep). Nach diversen Prototypen entschied sich das Army Ordnance Truck Automotive Command für ein Fahrzeug mit selbsttragender Ganzstahlkarosserie, Einzelradaufhängung v/h, 24 Volt wasserdichter Elektrik, Zwei- bzw. Allradantrieb und Vierganggetriebe. Im Jahre 1960 wurde der erste Produktionsauftrag an Ford vergeben und das Fahrzeug erhielt die Bezeichnung M151, ¼ ton, 4x4 utility truck.

1963/1964 erschien eine überarbeitete Version mit einer verstärkten hinteren Radaufhängung. Diese war Aufgrund von Problemen bei erhöhter Zuladung nötig geworden. Der geänderte Typ wurde M151A1 genannt. Die Produktion wurde von 1964 bis 1969 fortgesetzt, zuerst bei Ford und Willys, später dann auch bei Kaiser, AMC, AM General.

Wegen seiner hinteren Pendelachse hatten die M151 und M151A1 die Tendenz zum Übersteuern und bei zu agressiver Kurvenfahrt sogar zum Überschlagen. Daher wurden an die Truppen Warnungen und Hinweise ausgegeben. Ab 1970 wurde darum der verbesserte M151A2 ausgeliefert.

Viele Fahrzeug- und Panzertypen wurden von den vereinigten Staaten and die IDF geliefert. So auch der M151, dort Shmira genannt. Die meisten dieser Fahrzeuge hatten Überrollbügel aufgrund der bekannten Probleme. Außerdem war häufig unzählige zusätzliche Ausrüstung und Waffen an den IDF Fahrzeugen zu finden.

Basis für den Bau eines Modells in 1:35 bietet hier der Basisbausatz von Tamiya und ein Zinnguss-Umbausatz von Schmidt Vacumodellbau aus den 70er Jahren an.

Die Änderungen sind umfangreich: statt der Windschutzscheibe gibt es ein neues Armaturenbrett und einen Überrollbügel. Die Sitze sind ebenso ausgetauscht und statt einer Rückbank ist ein Einzelsitz für einen weiteren MG-Schützen vorgesehen. Alle Räder bekamen neue Felgen und Profil, das sogar nochmal feiner ist als die Originalräder. Die Antenne wurde von hinten zur Seite gelegt und ein neues israelisches Funkgerät eingebaut. Dazu viel weiteres Gepack auf und um das Fahrzeug.

Das Modell wird in einem hellen Khaki-Ton grundiert. Die Gepäckstücke in Oliv-Grün abgesetzt. Kennzeichen sind bei den IDF Fahrzeugen nur wenige wie die schwarz-weiße Fahrzeugnummer an der Motorhaube oder eine Einheitsnummer auf dem orangen Signaltuch über dem Reserverad.

Der IDF M151 ist schwer bewaffnet mit zwei MGs und Handfeuerwaffen, ein echter Nahkämpfer. Auch verfügt er vorne an der Stosstange über eine Drahtschere.

Insgesamt drei Reservekanister sind am Fahrzeug angebracht. Auffällig bei den IDF Fahrzeugen sind die rot abgesetzten Halteösen und Radnaben. Hier sieht man gut die Halterung für den Überrollbügel, der bei den schnellen Fahrten im Wüstensand oder im Gebirge lebensnotwedig ist.

Die Metallteile aus Zinnguss sind extrem fein gegossen, man sieht ihnen nicht ihr Alter an und zusammen mit dem Tamiya-Bausatz eine schöne Replik.