Die McDonnell XV-1 war ein Autogyro, der zum Start über einen zuschaltbaren Blattspitzenantrieb am Hauptrotor verfügte. Das experimentelle Fluggerät wurde von der McDonnell Aircraft Corporation entwickelt, um technisch mögliche Geschwindigkeiten beim Rotorflug zu erforschen. Die Geschwindigkeit von klassischen Hubschraubern im Geradeausflug wird begrenzt durch den einseitigen Verlust des Auftriebes, da die Rotorblätter sich bei der Drehung zurückbewegen. Der Vortrieb wurde durch einen normalen Kolbenmotor (ein Sternmotor R-975 von Continental Motors) besorgt, der eine hinter dem Rumpf angebrachte Luftschraube antrieb. Zum Start wurde die Motorleistung jedoch auf zwei Kompressoren gekoppelt. Das Leitwerk wurde von zwei Auslegern getragen. Zum ersten Mal flog die XV-1 am 11. Februar 1954 ohne Fesselung. Am 10. Oktober 1955 wurden erstmals bei einem Autogyro 200 mph (320 km/h) überschritten. Zwei Maschinen wurden gebaut, bevor das Programm 1957 eingestellt wurde.

Das recht einfach gehaltene Modell in 1:32 aus dem 70er den letzten Jahrhunderts ist immer noch echter Hingucker. Komplett silbrig gespritzt, mit unterschiedlichen Metalltönen wirkt es eher wie ein Spielzeug aus einem der SF-Filme der Frühzeit-aber es ist real geflogen. Die Pilotenfigur gibt eine Größenvorstellung von dem doch recht kleinen Luftgefährt.

Hier sieht man gut die mit unterscheidlichen Metalli-Tönen abgesetzten Flächen.
Hier sieht man gut die mit unterscheidlichen Metalli-Tönen abgesetzten Flächen.
Angetrieben durch einen dreiblättrigen Hauptrotor und einem Druckpropeller für den Vortrieb.
Angetrieben durch einen dreiblättrigen Hauptrotor und einem Druckpropeller für den Vortrieb.
Der Druckpropeller am Heck sorgt für den Vortrieb.
Der Druckpropeller am Heck sorgt für den Vortrieb.
Filigran der tandemartige Aufbau an den Flügelflächen zum Leitwerk.
Filigran der tandemartige Aufbau an den Flügelflächen zum Leitwerk.
Eine große Glakuppel gibt den freien Blick nach vorne für den Piloten.
Eine große Glakuppel gibt den freien Blick nach vorne für den Piloten.
Seitensteuerung durch kleine Propellerschrauben an dem hinteren Leitwerk.
Seitensteuerung durch kleine Propellerschrauben an dem hinteren Leitwerk.
Schiebetüren rechts und links erleichtern den Einstieg.
Schiebetüren rechts und links erleichtern den Einstieg.
Das ganze Gyromobil ist gerade mal 3 Meter hoch!
Das ganze Gyromobil ist gerade mal 3 Meter hoch!
Eine Unikum in jeder Sammlung-aber witzig!
Eine Unikum in jeder Sammlung-aber witzig!