Der Hotchkiss H-39, oder Char léger modèle 1935 H modifié 39, war ein leichter Panzer von Hotchkiss et Cie. Er wurde von den französischen Streitkräften im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und stellte eine stärker motorisierte Weiterentwicklung des Typs H-35 dar. Insgesamt wurden 692 Hotchkiss H-39 gebaut.

Da sich der H-35 mit dem Motor mit 57 kW (77 PS) als zu langsam erwiesen hatte, wurde in seinen Nachfolger ein wesentlich stärkerer Hotchkiss-Sechszylindermotor mit 88 kW (120 PS) eingebaut, was die Fahrleistungen deutlich verbesserte. Jedoch besaß er die gleiche unzeitgemäße Bewaffnung (eine 37-mm-Kanone und ein 7,5-mm-MG) wie der H-35, die dem deutschen Panzer III und IV nicht gefährlich werden konnte. Obwohl er erst 1939 in Dienst gestellt wurde, war der H-39 bereits 1940 nicht mehr konkurrenzfähig und wurde während des Westfeldzugs zumeist zerstört oder erbeutet.

Nach der Niederlage Frankreichs wurden die von der Wehrmacht erbeuteten Panzer sowohl im Russlandfeldzug als auch beim Deutschen Afrikakorps weiter genutzt, wenn auch hauptsächlich als Munitionsschlepper. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zehn Exemplare an die Israelischen Streitkräfte verkauft.

Als Pendant zu einem deutschen Fahrzeug für ein Auftrags-Diorama kommt hier der Bausatz von Trumpeter des kleinen Hotchkiss H39 zur Verwendung. Zwar verfügt er nur über die bekannte Gummikette, die ist aber noch so fein gegeossen, das sie ausreichend ist. Da ein Schadpanzer dargestellt werden soll, hat er schon auf eiern Seite seine Kette abgeworfen.

Bevor Wanne und Oberteil zusammen gefügt wurden, wurde der Innenraum weiß gespritzt, hier liefert der Bausatz das Getriebe und den Sitzplatz des Fahrers vorne, was man ganz gut durch die geöffneten Luken sehen kann. Optional kann man hier das am Heck angebrachte Grabenüberschreitgerät anbringen, was das fahrzeug noch interessanter macht.

Koloriert wird das Modell nach den Vorbildern der französischen BBC (Kampfwageneinheiten) mit sandgelben Streifen auf Olivgrün, die von dünen rotbraunen Linien eingefasst sind.

Die Unterwanne bekommt in dieser Phase schon Schmutzpartikel, da das Fahrzeug sich in einem Geländeabschnitt festgefahren hat.

Eine Trikolore-Fahne in der Turmhecktür bringt zusätzliche Farbe ans Modell.

Die Luken vorne bleiben geöffnet, sodaß man den Fahrerraum erahnen kann.

Die abgeworfene Kette gibt den Blick auf das blankgeschmirgelte Triebrad frei. Nun geht es mit beiden Modell ins Diorama. Das Modell im Diorama findet man hier!