Es gab wenige Flugzeugtypen, die am zweiten Weltkrieg teilnahmen, die ein solch einseitiges Abschuss/Verlust Verhältnis aufwiesen, wie die Hellcat. Das Zentrum der "Cat"-Reihe von Grumman bildend, war die Hellcat von Beginn an etwas Besonderes. Ob des Erfolgs des Vorfahren, der Wildcat, welche die Masse des Pazifischen Luftkriegs bis ins Jahr 1942 schulterte, erhielt Grumman von der US Navy freie Hand für die unabhängige Entwicklung eines neuen Jagdflugzeuges. Dieses Flugzeug sollte als Rückversicherung für den Fall eines Misserfolgs der F4U Corsair fungieren. Grummans Designer legten bei der Entwicklung großen Wert auf einfache Herstellung, hohe Leistungen und optimale Eignung für den Trägereinsatz. Am 30.Juni 1941, als die Corsairproduktion startete, unterzeichnete die Navy die Bestellung für zwei Prototypen XF6F-1 ... and a star was born.

Im Auftrag entsteht ein komplettes Diorama rund um die Hellcat im Masstab 1:48. Als Basis dient der hervorragende Multi-Media-Profibausatz von Eduard. Dazu gibt es ein Stück US-Trägerdeck und von Tamiya den in der Zwischenzeit sehr seltenen gewordene Figurensatz für die WW2 US-Trägercrew.

Begonnen wir mit dem Cockpit der F6, das in Interior Green gehalten ist und praktischerweise wie bei Eduard gewohnt über einen umfangreichen Ätzteilsatz für die Armaturen und Sitzgurte verfügt.

So kann man das ganze Cockpit fertigstellen und in die Rumpfhälften einkleben.

Für den Rohbau sind die Flügel, Höhenruder, Zusatztank und das Fahrwerk vorzubereiten. Hier hat Eduard in das Profipack sehr schöne Resinräder beigefügt, die die Bausatzteile stark verbessern. Dazu gibt es gleich einen Abklebesatz für die Glasteile.

Zuerst wird die Unterseite in Weiss gespritzt, für die Oberseite kommt zuerst ein Mittelgrau für den Rumpf und dann im oberen Teil das Navy-Dunkelblau. Hier kann man schon durch Aufhellen die einzelnen Segmente betonen und so die Flächen auflockern. Anschließend alles mit glänzendem Klarlack konservieren.

Auf die glänzenden Oberfläche kommen die teilweise großformatige Decals, die sich schön in die Fugen einfügen. Ein Washing betont die Nietenstruktur und nach dem Mattieren bringt die Airbrush Russ- und Abgaspuren an MG-Läufe und Motoröffnungen.

Die Schlussmontage gestaltet sich als problemlos, die Flügelansätze sind sehr präzise ausgeführt und passen ohne Anspassungsarbeiten. Zum Schluss kommen noch silberen Farbabplatzer rund um den Einstieg und auf den Tragflächen, wo Pilot und Wartungscrew ihre Spuren hinterlassen haben.

Den Ausschnitt des US-Trägerdecks gibt es als Fertigteil für 1/48. Hier ist es noch unbehandelt und ohne stabilen Sockel und wartet dann auf die Trägercrew.

Das Fahrwerk bekam durch das Washing etwas mehr Leben und betont die feinen Resinfelgen.

Die Abgasspuren ziehen sich den ganzen Rumpf entlang und beziehen natürlich die Decals mit ein. Die Abplatzer im Bereich des Einstiegs betonen die Rumpfsegmente und lockern auch die schwarzen Trittflächen auf.

Das aggressive Haifisch-Design ist authentische für die Maschine des Piloten Gordon Arthur Stanley, der acht Abschüsse bei seinem Einsatz innerhalb der VF-27 erzielte.

Das hölzerne Deck wird fabrlich behandelt, damit nicht nur unterschiedliche Holztöne entstehen, sondern auch der abgeblätterte Eindruck der blaugrauen Decksfarbe.

Die Tamiya-Figurengruppe beinhalte nicht nur den passenden Piloten, sondern auch eine Pilotengruppe beim Briefing und einen Zugtraktor mit den jeweiligen Schleppstangen für Heck und Frontfahrgestell. Dazu ein Mechaniker-Duo mit Munitionskiste.

Sie bilden einen schönen Kontrast auf der Decksstruktur.

So kann man die ganze Gruppe schön in Szene setzen, und die Grumman F6 erhält einen sinnvollen Größenvergleich in 1:48.

Der schon vom Seealltag gezeichnete Schleppwagen bildet mit seinen roten Unterlegkeilen für die Räder ein nettes Pendant.

Pilotengruppe beim Kartenstudium.

Gruss vom Wing-Kollegen.

Flugzeugwarte mit Munitionskiste.