Das Tamiya Modell in dem typischen 3-Ton-Tarnanstrich ab 1943
Das Tamiya Modell in dem typischen 3-Ton-Tarnanstrich ab 1943

Ab 1943 wurde das an sich komplizierte zu fertigende und zu wartende SdKfz 251 stark vereinfacht und in der Fertigung rationalisiert. Zunehmend wurden mehr und mehr Fahrzeuge dieses Typs benötigt, um die nun offiziell genannten Panzergrenadiere auch wirklich die Panzerverbänden begleiten zu können.

Die neue Variante Sdkfz 251-Ausführung D zeichnet sich durch einen nun mit vielen einfacheren Winkeln geschweissten Aufbau aus, der zudem noch mehr Innenvolumen für die Soldaten beinhaltete. Markant ist es besonders an dem nun weit ausladenden Heckteil und den nun in den Aufbau integrierten Staukästen erkennbar.

Das Fahrzeug ist fast noch nagelneu-hier kann man die nun großen, seitlichen Staukästen für die Ausrüstung der Besatzung gut erkennen.
Das Fahrzeug ist fast noch nagelneu-hier kann man die nun großen, seitlichen Staukästen für die Ausrüstung der Besatzung gut erkennen.
Das Grundprinzip blieb gleich: vorne Fahrer und Funker, dahinter Platz für bis zu 8 Grenadiere auf seitlichen Sitzbänken, hinten die großen Hecktüren für den schnellen Ausstieg. Der Vorläufer des modernen Schützenpanzerwagens.
Das Grundprinzip blieb gleich: vorne Fahrer und Funker, dahinter Platz für bis zu 8 Grenadiere auf seitlichen Sitzbänken, hinten die großen Hecktüren für den schnellen Ausstieg. Der Vorläufer des modernen Schützenpanzerwagens.
Der Aufbau war nun auf weniger Panzerplatten reduziiert, was Beschusssicherheit und Fertigungszeit zugute kam.
Der Aufbau war nun auf weniger Panzerplatten reduziiert, was Beschusssicherheit und Fertigungszeit zugute kam.
Das Originalbild als Beleg für Zimmerit auf Sdkfz 251-D
Das Originalbild als Beleg für Zimmerit auf Sdkfz 251-D

Eine Rarität bildet ein bekanntes Fahrzeug der Grundserie Ausführung D, das deutlich mit der Anti-Haftbeschichtung Zimmerit, einem Betonanstrich, versehen war. Normalerweise nur auf Kampfpanzern 1944-45 üblich, zeigt sich das ganze Fahrzeug davon beschichtet. Dies wurde bei diesem Modell nachgeahmt. Ein echtes Unikat!

Rotbraune Flecken auf sandgelber Grundierung, typisches Tarnmuster 1944.
Rotbraune Flecken auf sandgelber Grundierung, typisches Tarnmuster 1944.
Deutlich ist der streifenartig aufgetragene Betonanstrich erkennbar.
Deutlich ist der streifenartig aufgetragene Betonanstrich erkennbar.
Das Tarnmuster verwischt die eckigen Konturen des Schützenpanzers.
Das Tarnmuster verwischt die eckigen Konturen des Schützenpanzers.
Hinter dem Vorderrad der schon angerostete Auspufftopf.
Hinter dem Vorderrad der schon angerostete Auspufftopf.
Zusätzliche Funkanlage im Fahrzeugheck mit seitlich außen angebrachter Sternantenne.
Zusätzliche Funkanlage im Fahrzeugheck mit seitlich außen angebrachter Sternantenne.
Typisch für Endzeit: keine Balkenkreuze dafür nur rudimentär aufgetragene Fahrzeugnummern.
Typisch für Endzeit: keine Balkenkreuze dafür nur rudimentär aufgetragene Fahrzeugnummern.
Hier zeigt sich der Vorteil moderner Einzelgliederketten, die den Kettendurchhang wirkungsvoll darstellen lassen.
Hier zeigt sich der Vorteil moderner Einzelgliederketten, die den Kettendurchhang wirkungsvoll darstellen lassen.