Der BMPT (auch BMP-T, russisch Боевая машина поддержки танков, Bojewaja maschina podderschki tankow, zu deutsch: „Panzerunterstützungsfahrzeug“) ist ein russisches Kampffahrzeug des Unternehmens Uralwagonsawod. Er sollte eigene Panzerkräfte unterstützen, indem er leichte Boden- und Lufteinheiten bekämpft, die ersteren gefährlich werden können. So sollte der BMPT bspw. feindliche Panzer, Schützenpanzer oder Maschinengewehr-Stellungen bekämpfen, um den Vormarsch der eigenen Truppen zu erleichtern. Die BMPT sollten auf dem Gefechtsfeld die mechanisierte Infanterie ersetzen, die zur Unterstützung der eigenen Panzerkräfte vorgesehen war. Eine Massenproduktion sowie die Einführung des Fahrzeuges bei der russischen Armee ist derzeit jedoch nicht geplant.


Durch die gewonnenen Erfahrungen im Sowjetisch-Afghanischen Krieg sowie im ersten und zweiten Tschetschenienkrieg erkannte man die Ineffizienz von Kampfpanzern in asymmetrischen Konflikten. Kampfpanzer wie der T-72 waren dafür nicht geeignet, da sie zu oft aus dem Hinterhalt angegriffen und zerstört wurden. Die beiden Maschinengewehre der Kampfpanzer waren in dieser Art von Nahkampf nahezu unbrauchbar, da das ungeschützte externe MG nicht einzusetzen war, ohne den Bediener zu gefährden, während bei dem koaxialen Maschinengewehr im Nahbereich nicht ausreichende Sichtmöglichkeiten zur Verfügung standen. Man beschloss daraufhin den Bau eines Panzers, der in fast jeder Art von Gelände und auch bei jeder Wetterlage sowohl Infanterie, Luftziele als auch Panzer mit guter Effizienz bekämpfen sollte. Bis zum Jahr 2010 sollte eine Kompanie mit Fahrzeugen ausgerüstet werden, was jedoch nicht realisiert wurde. Anfang des Jahres 2010 wurde offiziell verkündet, keine weiteren Fahrzeuge des Typs BMPT anzuschaffen.

Das Modell von Zvesda ist die preiswerte Variante und kommt komplett ohne Ätzteile aus. Sehr guter Plastikguss und ein gutes Kettensystem lassen keine Bauprobleme aufkommen. Allerdings ist das Modell recht gross und der Karton mit rund 300 Teilen randvoll gefüllt. Für die Lackierung kann man den Body, Turm, Werfer und Kleinteile separat halten.

Es gibt dem BMTP "Terminator" derzeit in wenigen Einsatzfarben, ich habe mich für die reizvolle "Verkaufstarnung" in einer Wüsten-Splittertarnung entschieden, wie er bei den Waffenschauen im Nahen Osten den reichen Ölstaaten als Exportartikel angeboten wird.

Das Fahrzeug bekommt nur ein Detailwashing, denn die Fahrzeug sind natürlich wenig gelaufen bis neu.

Die aufwendige Splittertarnung verwischt die großen Formen des Unterstützungspnazer sehr gut. Die 30mm-Kanonen können sowohl zur Bodenabwehr, wie auch zur Luftabwehr genutzt werden.

Die Größe der Wanne ist schon luxuriös für den relativ kleinen Turm mit den Werfern und Zwillingskanonen.

Die Abgasgrätings sind in einer Mulde hinter dem Gefechtsturm versenkt.

Hier sind auch die Abgasspuren der Turbine deutlich zu sehen. Zusätzlich sind am Heck Gitter der UpArmour als Abstandspanzerung gegen Hohladungsgeschosse angebracht, um den empfindlichen Motorbereich zu schützen.

Die seitliche Auspufföffnung hat hier einen Ausschnitt in der seitlichen Zusatzpanzerung und schwärzt ebenso die Wanne durch ihre Abgase.

Gefechtsturm mit der Kommandatenluke und dem daneben liegenden Entfernungsmesser-hier geöffnet. Rechts und links an der Basis des Turms sind die Nebelwerferkerzen angebracht.

Fahrer- und Beifahrerluke-links und rechts daneben die beweglichen Öffnungen für die Flammenwerfer. Diese Version hat zusätzliche Trittbleche über den Luken angebracht.

Die 2x2 Raketenwerfer und der darüber aufgerichtete zweite Entfernungsmesser, sodaß im Gefecht mehrere Ziele gleichzeitig bekämpft werden können.

Heckpartie mit den beiden Abschleppseilen und den Schutzgittern gegen Hohllandungsgeschossen.

Ein sehr exotisches und aggressives Vorbild, das auch als Modell seine Wirkung nicht verfehlt.