Die Bücker Bü 131 Jungmann war das erste Flugzeug des Flugzeugherstellers Bücker Flugzeugbau. Der Erstflug fand am 27. April 1934 statt. Konstrukteur war der Schwede Anders J. Anderson. Eingesetzt wurde es an Flugschulen und in der neu entstandenen Luftwaffe, wo es eines der Standard-Schulflugzeuge wurde. In Deutschland wurden 3.000 Stück hergestellt, insgesamt (Lizenzbauten eingeschlossen) wurden etwa 5.000 Maschinen produziert. Die Konstruktion der einsitzigen Bücker Bü 133 Jungmeister basierte weitgehend auf der Bü 131 Jungmann.

Das Resinmodell von Planet Models aus Tchechien in 1:32 zeigt den wunderschönen Doppeldecker als stabilen guten Guss. Einzig die Streben am Rumpf sowie am Fahrwerk habe ich durch stärkeren Draht ersetzt, um dem Modell Stabilität zu verleihen. das Cockpit und fein gegossene Sitze macht Freude-ein Vacu-Glas ist für die beiden Windschutzscheiben vorgesehen. Hier das Modell im Rohbau vor dem Spritzen.

Das fertige Modell erscheint im klassischen RLM-2 Grauton und wird mittels Airbrush und Trockenbemalen in der Spantenstruktur des bespannten Metallskeletts betont. Nur im Bereich der Doppelsitze und rund um den Motorbug ist die Jungmann mit Blechen ausgestatte, die sich entsprechend farblich absetzen.

Die Kennzeichen sind die einer Schulmaschine der Luftwaffe. Markant insbesondere der Holzpropeller für den 105-PS Reihenzylindermotor.

Der Doppeldecker hat die klassischen Querverspannungen, um den Flächen die entsprechende Steifigkeit zu geben. Diese werden am Modell mit fein gebohrten Löchern und dünnen, schwarzem Garn dargestellt.

Fluglehrer- und schüler bereiten sich auf ihre Flugstunde vor. Von der Seite erkennt man gut die relativ schnittige und elegante Form der nach Jahre nach Krieg beliebten Bücker Jungmann.

Der Holzpropeller wird mit zwei lasiernd aufgetragenen Brauntönen als Maserung bemalt.

Beachte auch die kleinen Windschutzscheiben vor den beiden Pilotensitzen. Trotzdem hatte man zum Start natürlich wenig Sicht auf die Rollbahn.

Vorne unterm Motor zieht sich der Auspuff unter den Rumpf. In den dreißiger Jahren erzielte die Jungmann viele Preise bei internationalen Flugwettbewerben. Auch wurde sie als Lizenzbau an die japanische Luftwaffe als Schulflugzeug geliefert( entsprechende Decals sind im Bausatz enthalten!).

Trotz des Einheitsgrau ein schönes, kleines Modell. Hier empfehle ich das entsprechende Original im Hangar 10 auf Usedom zu besichtigen!