Im Auftrag entsteht eine Heinkel 219 A5 der 3.Gruppe/Nachtjagd-geschwader 3 in Grove, Dänemark vom Dezember 1944. Basis ist der entsprechende Revell-Kit, der aber von der Passform nicht wirklich überzeugt und auch ziemlich grob gegossen ist. Auch die Decals haben keine guten Hafteigenschaften. Trotzdem ein interessantes Modell, wenn man z.B. das Modell vorher im großen Maßstab schonmal gebaut hat. Das Nachtjagdgeschwader 3 bekam Ende 1944 einige He 219 mit der schwarzen Unterseite und erzielte erstaunliche Erfolge. obowhl das Baumuster offiziell vom Bauprogramm des Reichsluftfahrtministeriums zu diesem Zeitpunkt ausgeschlossen war.

Im Kit wird als Gewicht für die Vorderradstellung 40 Gramm angegeben, diese sind einerseits kaum im Rumpf vorne unterzubringen und zudem auch unzureichend. Deshalb wurde das filigrane Modell auch fest mit einer kleinen Base verbunden.

Die Oberseite ist mit einem Sprenkelmuster aus Mittelgrau auf Lichtgrau überzogen.

Auch fehlnen im Kit die H-Kreuze fürs Leitwerk. Für eine authentische Maschine müssen diese natürlich ergänzt werden.

Die Unterseite in Mattschwarz gespritzt und gealtert, steht die Heinkel 219 auf einem stabilen Doppelreifen-Fahrwerk.

Dem Cockpit fehlen im Kit völlig alle Armaturen und Deckteile (man würde also an den Piloten bis durch die Fahrwerkklappe durchblicken!), hier muss in Eigenarbeit dies zumindest angedeutet werden, sonst sitzen die Piloten im freine Raum. Vorne am Bug das schräg ausgerichtete Lichtenstein-Gerät.

Abgasspuren "zieren" die Tragflächen hinter den Flammenvernichtern.

Hinten das Warngerät für anfliegende Feindmaschinen.

Der Mittelrumpf mit dem extrem schmalen Profil und den wuchtigen DB-Motoren.