Unternehmen Greif war der Deckname für ein Kommandounternehmen deutscher Soldaten unter dem Befehl des österreichischen SS-Obersturmbannführers Otto Skorzeny. Es wurden dabei gegnerische Uniformen und gegnerisches Gerät verwendet. Es sollte während der Ardennenoffensive im Dezember 1944 hinter den amerikanischen Linien Verwirrung bei den amerikanischen Truppen stiften und zu einer Ausgabe falscher Befehle führen, um so den Erfolg der Offensive „Wacht am Rhein“ (andere Bezeichnung für die Ardennenoffensive) sicherzustellen. Zu Beginn der Planung des Unternehmens im Herbst 1944 wurden die Einheiten unter dem Kommando von Oberstleutnant Wulf aufgestellt, am 14. Dezember 1944 übergab er es an SS-Obersturmbannführer Otto Skorzeny.

Das I. Bat erhielt nur 5 Panther, die alle als M10 getarnt wurden. Das II. erhielt 6 StuG. Weiterhin konnten nur 74 Lkw bereitgestellt werden, die meisten davon deutschen Ursprungs. Außerdem lieferten die Heeresgruppen sogar russische und italienische Beutefahrzeuge und Ausrüstung an, weil sie einfach die Befehle erfüllen wollten. Die meisten Uniformen waren leichte Drillich-Uniformen, die in Italien erbeutet wurden, und es waren nur etwa 1000 US-Stahlhelme zu finden. Außerdem gab es viel zuwenig fließend englisch sprechende Soldaten. Einer Aufstellung zufolge gab es 40 perfekt sprechende Soldaten und etwa 150 gut sprechende. Der Rest konnte etwas Englisch und einige konnten fließend Yes und No sagen. Skorzeny entschloss sich, eine besondere Kommandoeinheit mit den besten Englischsprechern zu bilden, die „Einheit Stielau“.

Auf Basis eines Tamiya Stug III der späten Ausführung entstand dieser Scratch-Umbau. Dies beinhaltet die komplette Oberwanne und neue Seitenschürzen. Das Fahrzeug wurde dann in US Oliv abgetarnt und mit großformatigen US-Sternen versehen.

Das kantige Motordeck wurde mit leichten Stahlplatten verkleidet. Die Motorkühlung war dann sicher nicht ganz unproblematisch.
Das kantige Motordeck wurde mit leichten Stahlplatten verkleidet. Die Motorkühlung war dann sicher nicht ganz unproblematisch.
Die tief heruntergezogen Seitenschürzen verändern das Aussehen deutlich.
Die tief heruntergezogen Seitenschürzen verändern das Aussehen deutlich.
Meistens wurde auch die typisch deutsche Mündungsbremse abgeschraubt, hier ist sie noch angebracht.
Meistens wurde auch die typisch deutsche Mündungsbremse abgeschraubt, hier ist sie noch angebracht.
Für das spätere Diorama wurde das Fahrzeug stark gealtert und mit Schneeresten (Ende Dez. 1944) überzogen.
Für das spätere Diorama wurde das Fahrzeug stark gealtert und mit Schneeresten (Ende Dez. 1944) überzogen.
Die US-Sterne sind nur noch schemenhaft erkennbar.
Die US-Sterne sind nur noch schemenhaft erkennbar.

Und hier geht es zum Diorama mit der "Panzerbrigade 150"!