Die 15-cm-schwere Feldhaubitze 18 (kurz sFH 18) war ein Standardgeschütz der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Die sFH 18 wurde von den Unternehmen Rheinmetall in Düsseldorf und Krupp in Essen zwischen 1926 und 1930 getrennt voneinander entwickelt; die besten Eigenschaften beider Konstruktionen wurden bis 1933 in einem Geschütz vereint. Produziert wurde die Feldhaubitze ab Ende 1933 im Rheinmetallwerk Düsseldorf, im Krieg dann auch von den Nachbaufirmen Spreewerk in Berlin, MAN in Augsburg, Dörries-Füllner in Bad Warmbrunn und Škoda in Dubnica/Slowakei. Sie wurde bis zum Ende des Krieges produziert, wobei insgesamt 7400 Exemplare an die Truppe ausgeliefert wurden. Der Herstellungspreis des Geschützes im Jahre 1938 betrug 44.000 RM.

Im motorisierten Zug wurde die Feldhaubitze hinter einem mittleren Zugkraftwagen 8 t (Sd.Kfz. 7) oder einem schweren Zugkraftwagen 12 t (Sd.Kfz. 8) in einer Last gefahren. Während des Transportes wurde das Rohr nach hinten geschoben (auf der Gleitbahn für den Rückstoß), um die Last auch auf die Protze zu leiten. Zur Feuererstellung musste die Lafette gespreizt und das Rohr wieder (von allen sieben bis acht Bedienungssoldaten zusammen) nach vorn geholt werden (Unterarme und Hände über Kopf um das Rohr geschlungen und rückwärts gegangen).

Als Basisbausatz wird der hervorragende Bausatz von Dragon im Masstab 1:35 im Auftrag umgesetzt. Ergänzt wird das an sich schon reichhaltige Set mit einem Ätzteilsatz von Voyager. Dies habe ich insbesondere für die Neuanlage der Erdanker, zusätzlicher Munition, Kartuschen verwendet.

Das Geschütz wird in Feuerstellung mit abgespreizten Holmen und separater Protze aufgebaut. Im Bausatz enthalten ist ebenso ein gedrehtes Alurohr.

Auch die Protze ist im Stellungsmodus dargestellt, wo sie ind er Nähe der Zugmaschine aufbewahrt wurde.

Im Wehrmachtsgrau der frühen Kriegsjahre präsentiert sich das fertige Modell für das Diorama einer Feuerstellung. Zusammen mit der Protze entsprechend gealtert sind die einzigen Kennzeichen das "A" des ersten Geschütz der Batterie.

Alle Stellen die im Gebrauch von beweglichen Teilen berührt werden haben einen entsprechenden Metallabrieb wie hier Ladeöffnung und Rücklaufschiene.

Einziger Farbpunkt sind die weiss-roten Abstandsstangen. Tiefe wird mit diversen Washings und finalem Trockenbemalen erreicht, hier kommen dann auch so Details wie hier das Typenschild an der Wiege zur Geltung.

Die Erdsporne werden hinterher im Diorama im Boden versenkt, sie sind hier schon mittels Airbrush entsprechend eingefärbt.

Die Ausgleichszylinder sind hier schon ausgefahren dargestellt, da später eine Rohrerhöhung in Stellung genutzt wird.

Die Holme haben viele kleine, feine Nietenstrukturen, die farblich betont werden.

Die Protze ist von den Arbeitsgängen natürlich gleich behandelt worden, auch hier haben Farbbrühen und das finale Einstauben mittels Airbrush zu gleichen Effekten geführt.

Fertig fürs Diorama...