Ein klassisches Metier aller Pionierstreitkräfte ist der Flussübergang. Besonders zu Beginn des Zweiten Weltkrieges entwickelt die Wehrmacht darin besondere Fähigkeiten, wie z.B. der Übergang über die Maas im Rahmen des Frankreichfeldzuges 1940.

Um hier eine spannende Inszenierung darzustellen, wäre ein Übergang neben einer zerstörten Brücke eine in sich geschlossene Dioramenstory.

Als Basiselemente dienen eine Hausruine und Brückenteile von RT-Diorama.

Die Schlauchboote und ihre Pioniere dazu kommen von Dragon.. Sie tragen später ihre großen Pionierschlauchboote neben der Brücke zu "Wasser".

Der Flussgrund wird wieder in verschieden Blau-Grüntönen angelegt und zu den Rändern hin abgedunkelt.

Der Uferbereich wird mit transparentem Silikon abgedichtet, so hat man ein circa 3mm hohes "Becken" für die Wasserbefüllung.

Die Brücken- und Trümmerteile werden zuerst mit verschiedenen Sandsteintönen nuanciert und dann entsprechend gealtert.

Auch die Hausruine wird mit einem entsprechenden Rückfrontinnenleben und den Resten des Dachstuhls, sowie einem Brandeindruck versehen.

Der Erdhang wieder um mit Gips und echter Erde angelegt und anschließend mit Airbrush nivelliert und Tiefen angelegt.

So kann man jetzt hier das Wasser befüllen, vorausgesetzt die Schlauchbootfähre ist fertig koloriert, den sie wird ja in dem antrocknenden Giessharz versenkt.

Das fertige Diorama mit Fahrzeug, vier Schlauchbooten und circa 15 Figuren füllt die Szene ausreichend. Hier bringt ein Brückenlegepanzer auf Fahrgestelll Pzkw. II Ausf.D von Bronco Pionierschienen und ein weiteres Schlauchboot zur Übergangsstelle, während die Pioniere ihren Schlauchbootefähren beladen.

Solche Eckanlagen lassen sich prima mit einem entsprechenden Hintergrund fotografieren und man kann die vielen unterschiedlichen Blickwinkel erkunden. Der Focus liegt auf der im Vordergrund schon beladenen kleinen Fähre, auf der sich Beiwagenkrad und Reiter schon drängeln.

Oben am zerstörten Brückenkopf der Pionierpanzer. Die Hausruine bildet einen sinnvollen Abschluss der Uferlandschaft.

Dramatisch sind die gesprengten Brückenteile, die hier durch den wasserschöpfenden Soldaten noch betont werden.

Alles für das Übersetzen bereit, hier braucht es ein halbes Dutzend Ruderer, um das Floss überzusetzen. Das Wasser ist mit Giessharz gegossen und bildet so eine dauerhafte 3-4mm dicke Schicht, dem die Flossäcke eingebettet wurden.

"Absetzen und alles fertigmachen zum Rudern!". Der Reiter mit Ross ist der alte Tamiya-Reiter, der hier nochmal Verwendung findet.

Die Rückfront des Hauses ist mit Schutteilen und etwas Mauerfarbe gefüllt worden.

Der Brückenlegepanzer II ist von Bronco und wurde hier zusätzlich mit einem Flossack beladen.

Die Flossack tragenden Pioniere sind von Dragon, ebenso das Doppelfloss.