Als Ersatz für die in die Jahre gekommene Bell UH-1D wurden bis März 2021 insgesamt sieben Maschinen des auf der zivilen Version H145-D2 basierenden Helikopters beim SAR-Dienst für Luftfahrzeuge in Deutschland (der Bundeswehr) in Dienst gestellt. Die Variante wird als Leichter Unterstützungshelikopter Search and Rescue (LUH SAR) bezeichnet und von der 7. Staffel Transporthubschrauberregiment 30 der Heeresflieger in Niederstetten betrieben. Die Version ist vorrangig für den Einsatz zur Wahrnehmung von Aufgaben des nationalen zivilen SAR-Dienstes im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums an drei Standorten (SAR Land) ausgerüstet. Sie verfügt für die medizinische Versorgung über einen Rüstsatz der Firma Air Ambulance Technology, der als Schnellwechselsatz ausgelegt ist. Hinzu kommen eine umfangreiche Such- und Ortungssensorik sowie eine Außenwinde. Die Hubschrauber können subsidiär im Rahmen der Dringenden Eilhilfe von zivilen Stellen zur Unterstützung, z. B. im Rettungsdienst, angefordert werden.

Der nunmehr sechste Auftrag für einen H145 SAR in 1:32 nutzt den neuen ADAC Bausatz von Revell als Basis. Dazu gibt es wieder den Decalsatz von Heliostuff. Der Vorteil des neuen Revellbausatzes aus 2023 sind die bereinigten Formen, die Notarztausrüstung im Innenraum etc. Dementsprechend kann man den Rohbau mit der Zelle innen beginnen und so in Baugruppen fertigstellen. Natürlich sollte man von den Sitzen nur diese benutzen die auch im SAR der Bundeswehr genutzt wird.

Auch die weiteren großen Baugruppen können so nun vorbereitet werden. Dazu zählt die gesamte Bodengruppe mit den Kufen, hier für den SAR mit den Flügeln hinten und einer Aufnahme für die Kamera. Auch Winde Rotorblätter etc. können so schon angelegt werden. Dazu werden alle Fensterteile schon außen abgeklebt und gut mit den Rumpfteilen verklebt.

Der Innenraum kann nun koloriert werden und Sitze, Bahre etc. eingesetzt werden. In dem Block des Armarturenbretts kann man rund 30 Gramm Bleikugeln mit Sekundenkleber fixieren, die das Modell als Ausgleich vorne benötigt.

Farblich ist natürlich im Innenraum viel los, ich würde empfehlen, die Türen offen nach hinten geschoben anzubringen, damit man davon etwas sieht.

Für die Armaturen und Bildschirme werden die Decals mit Weichmacher auf glänzendem Klarlack angebracht.

Leichtes Washing und verdünnten Farben gestalten den Innenraum etwas realistischer.

Für die Außenteile können nun alle leucht-orangen Flächen geairbrusht werden, diese werden dann für die weitere Farbgebung abgeklebt.

Nun können die Rumpfteile rund um die Zelle zusammen gefügt werden. Das passt mit den überarbeitenden 2023er Formen ganz gut, trotzdem muss hier und da ein Spalt gespachtelt werden.

Nun können Cockpitkanzel und untere Fenster auch eingesetzt werden, sie müssen gut durchtrocknet, damit sie bündig mit dem Restmodell sitzen. Danach noch die restlichen Orangeflächen abkleben und die Türöffnungen mit Schwammmaterial abdichten und man kann das Nato-Grün für die Grundflächen airbrushen.

Auch die Kufen in Mattschwarz sind nun an der Reihe. Zum Schluss gibt es für alles eine glänzenden Klarlackschicht, die nicht nur die Lackierung schützt, sondern für die etwas dicken Decals von Heliostuff als Grundlage unbedingt nötig sind.

Auch die Rotoreinheit kann komplett fertiggestellt werden, der Random oben ebenso in Nato Grün. Leichte Alterung rund um die hellen Metallteile betonen die Details.

Das fertige Modell mit den geöffneten Seitentüren, damit man auch etwas von der Inneneinrichtung sieht ist wieder in seinem leuchtenden Orange-Nato-Grün Kleid markant. Auf der rechten Seite die obligatorische Winde.

Vorne links der Kamera-Pod.

Die große Kanzel lässt viel vom Cockpit erkennen. Die H145 der Bundeswehr verfügen noch oben über den Drahtabweiser.

Rotorblätter sind drehbar und abnehmbar.

Heckrotor und der kleine Antennenwald am Ausleger.

Direkt vorne in der ladeluke der Sitzt des Arztes und der Kopfpunkt der Trage. Die Decals kommen wieder von heliostuff.

Auf dem Rumpf oben und unten jeweils auch Hoheitsabzeichen.

Insgesamt eine machbare Lösung für einen H145 SAR, die mit dem neuen Revell Basisbausatz auf Basis des ADAC H145 durch eine bessere Passform weniger Stress bedeutet. Auch wenn man auf die Decals bis zu drei Wochen warten muss.