Der Panzerfunkwagen (Sd. Kfz. 263) (8-Rad) wurde von Anfang 1937 bis Januar 1943 gefertigt. Er war eher eine gepanzerte Funkstelle als ein Panzerspähwagen. Er kam deshalb nicht nur bei den Aufklärungs-Abteilungen sondern auch bei Nachrichten-Abteilungen und höheren Stäben zum Einsatz. Fahrzeuge der 1. Serie sind an den Sehklappen älteren Typs zu erkennen.

Panzerfunkwagen (Sd. Kfz. 263) (8-Rad) der 3., 4. und 5. Serie sind äußerlich kaum zu unterscheiden, da die letzten 51 Exemplare, die auf Fahrgestellen der 4. und 5. Serie gefertigt wurden, nicht mehr den geänderten Panzeraufbau des Sd. Kfz. 232 erhalten haben. Hinter dem großen, festen Aufbau war ein Funkmast eingebaut, der sich bis auf 9 m Höhe ausfahren lies. Der Besatzung von 5 Mann stand nur ein MG 34 zur Selbstverteidigung zur Verfügung. Es wurde u.a. bei der Aufklärungs-Abteilung 3 der 21. Panzerdivision des DAK eingesetzt.

Das Modell von ARV verfügt wieder über das detaillierte Fahrwerk, das man entsprechend auch mit dem interessanten Lenkeinschlag, der die Steuerbarkeit aller Achsen sichtbar macht. Zusätzlich zum Basisbausatz sind alle Teile für die ausfahrbare Schirmantenne und den gepanzerten Aufbau an separaten Spritzlingen enthalten. Die Inneneinrichtung ist wieder komplett enthalten, auch wenn man durch die Seitenluken später davon wenig sieht. Für die Darstellung eines Einsatzfahrzeuges des DAKs wir das Fahrzeug mit zusätzlichem Gepäck (Resinteile) und der obligatorischen HK-Fahne auf dem Antennenrahmen als Fliegersichtzeichen ausgestattet.

Ergänzt wird das DAK Fahrzeug mit einem Resin-Zurüstsatz für Gepäckteile. Rahmen und Sternantenne bleiben vorerst bis zum finalen Zusammenbau getrennt. Das typische Fliegersichttuch auf der Rahmenantenne wird mit Bleifolie hergestellt und stilecht um die Antenne gebogen.

Der gepanzerte Aufbau bleibt für die Innenraumbemalung ebenso noch abnehmbar. Auffällig ist der bis zu 1,5mm große Spalt zwischen vorderem Wanneteil und der Motorabedeckung. Dieser bleibt, trotz sorgfältigem Zusammenbau, wie ich nun bei zweiten Modell eines 8-Radspähwagens von ARV feststellen musste. Muss also verfüllt und verspachelt werden.

Luken werden größtenteils geöffnet. Einmal bleibt somit der Blick in das Fahrzeuginnere, andererseits werden die nordafrikanischen Fahrzeuge sicher gerne oft durchlüftet worden sein.

Der Inneraum wird weiss gespritzt und vorsichtig gealtert- hier sieht man von außen sowieso nach dem Schließen nicht allzuviel.

Wie auch beim Original ist der Basisanstrich in Panzergrau. Die Stellen, wo später die Decals aufgetragen werden, werden mit Klarlack gespritzt, um hier eine glatte Oberfläche zu erzielen, damit die Decals nicht silbern.

Nach dem Auftragen der Decals wird das ganze Model mit Emailklarlack versiegelt. Gut durchgetrocknet erfolgt ein Überzug mit Haarspray. Darüber folgt dann der finale Anstrich mit dem Afrikagelb, das entsprechend auf den Flächen aufgehellt wird.

Mit Acrylverdünnung und einem groben Pinsel kann das Chipping an Kanten und Ecken vorgenommen werden und die Decals frei"geschrubbt" werden. So entsteht der authentische Eindruck eines nach Afrika gebrachten Wehrmachtsfahrzeug, dem Wind und Wetter wieder den Originalanstrich teilweise zum Vorschein bringen.

Das fertig Modell inklusive der ausgefahrenen Sternantenne.

Die geöffneten Luken erlauben nun den Einblick in den Innenraum z.B. auf den Fahrerplatz. Das reichliche Gepäck ist typisch für die Fahrzeuge des DAK, die Reichskriegsfagge ist authentisches Fliegersichtzeichen und bringt Farbe ans Modell.