Die deutsche V1 wurde Ende des Krieges auch versuchsweise in eine bemannte Version verwandelt, die sogenannte Reichenberg-Version. Eines dieser überlebenden Exemplare wurde aufwendig in einem Schweizer Museum restauriert. Mein Auftraggeber möchte eine 1:35 Replik in dem Museumsdesign haben.

Als Basibausatz dient dazu der Kit von Special Hobby, der u.a. auch die Sprengkopfnase beinhaltet, dazu einen originalen Transportkarren.

Der Zusammenbau ist relativ schnell gemacht, bei Special Hobby ist auch das Cockpit schön gemacht, dazu gibt es noch einen Satz Sitzgurte als Ätzteile.

Analog der Museumsmaschine wird die Tarnung umgesetzt. Flügelflächen in RLM-Grün mit dunkelgrünen Tarnstreifen, Unterseite und Rumpf als Basis in RLM-Hellblau mit grün-braunen Tarnflecken.

Der Transportkarren in Dunkelgrau mit entsprechenden Alterungsspuren.

Da die Hauptflügel für den Transport oft abgenommen wurden, haben sie ein klar zum Rumpf abgegrenzte Tarnschema. Die Balkenkreuze auf den Flächen sind ein Merkmal der in der Schweiz ausgestellten Maschine und sicher nicht authentisch.

Cockpitinnenraum und das innere des Fieseler-Raketentriebwerkes sind in Rostrot gehalten.

Die Kanzel bleibt abnehmbar, sodaß man das Cockpitinnere mit den Sitzgurten entdecken kann.

Die Bugnase mit dem spitzen Sprengkopf. Insgesamt erscheint die V1 Reichenberg von Special Hobby schon aufgrund des aufwendigeren Cockpits besser als die Version von Meng.