Bildquelle: Bundesarchiv
Bildquelle: Bundesarchiv

Schon 1939 entwickelte Siemens ein portables Funkmessgerät mit einem Gewicht von nur 1500 kg. In der Serie bekam es den Beinamen "Würzburg"-Gerät und wurde in verschiedenen Ausführungen und Verbesserungen bis Kriegsende gebaut. Die markante 3-Meter-Parabolantenne und die technische Ausstattung ermöglichte eine Flugobjekterkennung bis zu 20-30km Umkreis. Das Gerät wurde sowohl stationär als auch mobil eingesetzt, sei es mit Sonderanhänger oder auch auf entsprechenden Flachwaggons. Es gehört dann zu den Führungsmittel für alle schweren Batterien von 8,8- 12,8cm.

Ein alter Puchala-Bausatz des Würzburg-Gerätes wurde mit Plattform und einem truppenmäßigen Aufbau für die Bedienungsmannschaft auf einen schon vorhandenen 2-Achser-Flachwaggon aufgebaut.

Würzburg-Waggon-Rohbau und Bahnsteighäuschen-grundiert vor dem Kolorieren.
Würzburg-Waggon-Rohbau und Bahnsteighäuschen-grundiert vor dem Kolorieren.
Deutlich erkennt man die unterschiedlichen Basisteile: vorhandener Flachwagen, Puchala-Würzburg und Scratchbauten
Deutlich erkennt man die unterschiedlichen Basisteile: vorhandener Flachwagen, Puchala-Würzburg und Scratchbauten
Rechts die Geräteplattform, links  der Holzaufbau für die Bedienungsmannschaft.
Rechts die Geräteplattform, links der Holzaufbau für die Bedienungsmannschaft.
Die einzelne Bauelemente des Dioramas werden separat gefertigt-hier das kleine Gleishäuschen.
Die einzelne Bauelemente des Dioramas werden separat gefertigt-hier das kleine Gleishäuschen.
Zwischendurch trocknet der Gleisaufbau in der Sonne: die Gleise sind mit Schotter aufgefüllt und mit Flüssigleim eingefeuchtet. Ein Stück Bahndamm, sowie die Betonsockel der Leitung und der Weichenstelle sind mittig schon eingesetzt.
Zwischendurch trocknet der Gleisaufbau in der Sonne: die Gleise sind mit Schotter aufgefüllt und mit Flüssigleim eingefeuchtet. Ein Stück Bahndamm, sowie die Betonsockel der Leitung und der Weichenstelle sind mittig schon eingesetzt.
Der Würzburg-Wagen ist jetzt fertig koloriert und wartet auf das Diorama und Personal.
Der Würzburg-Wagen ist jetzt fertig koloriert und wartet auf das Diorama und Personal.
So wirkt das Ganze schon harmonischer. Das kleine Ofenrohr entstand aus einem abgeschnittenen Plastikstrohhalm.
So wirkt das Ganze schon harmonischer. Das kleine Ofenrohr entstand aus einem abgeschnittenen Plastikstrohhalm.

Auf der fertigen Dioramaplatte wird der kleine Bahnschuppen mit Fracht, Bahnausrüstung und einer Telegraphenleitung angereichert. Die beiden Waggons platzieren sich rechts und links auf ihren jeweiligen Gleisen.

Prominent der Würzburg-Flachwagen im Vordergrund-hier die erste Stellprobe noch ohne Figuren.
Prominent der Würzburg-Flachwagen im Vordergrund-hier die erste Stellprobe noch ohne Figuren.
Es ergeben sich noch genug Flächen für die weiteren Figuren. Wie immer laufen die Gleise schräg zur Grundplattenrichtung.
Es ergeben sich noch genug Flächen für die weiteren Figuren. Wie immer laufen die Gleise schräg zur Grundplattenrichtung.
Der "Grünstreifen" zwischen den Schotterdämmen. Links die Acht-Acht-Flak der Flakbatterie
Der "Grünstreifen" zwischen den Schotterdämmen. Links die Acht-Acht-Flak der Flakbatterie
Die Betonmasten sind aus einem alten Ironside-Bahnset.
Die Betonmasten sind aus einem alten Ironside-Bahnset.
Der kleine Weichenplatz wiederum aus einem PlusModel Bahnaccessoire-Satz.
Der kleine Weichenplatz wiederum aus einem PlusModel Bahnaccessoire-Satz.
Das Würzburg-Gerät nun in der Kulisse.
Das Würzburg-Gerät nun in der Kulisse.
Auch die noch verhüllte Flak wartet auf ihre Mannschaft.
Auch die noch verhüllte Flak wartet auf ihre Mannschaft.