JDGSF Type 90: Nachdem im September 1975 die Serienproduktion des Typ 74 begann, war dieser bereits technologisch veraltet. Deshalb wurde 1976 – nur ein Jahr später – bei den japanischen Landstreitkräften eine Entwicklung zum Bau eines neuen Kampfpanzers eingeleitet. Dieser sollte sowohl den Typ 61 als auch den neu eingeführten Typ 74 ersetzen und dabei technischen Standards entsprechen, die eine Verwendung bis weit ins 21. Jahrhundert hinein ermöglichen sollten. Die Firma Mitsubishi Heavy Industries wurde mit dem Projekt betraut und kooperierte dabei mit den deutschen Panzerherstellern Krauss-Maffei und Mak. Weitere beteiligte Firmen waren unter anderem Japan Steel Works, Daikin Industries, Mitsubishi Electric Corporation, Fujitsu und NEC Corporation. 1982 und 1984 wurden erstmals Prototypen des neuen Hauptkampfpanzers präsentiert, die dem Leopard 2 sehr ähnlich sahen. Um die Zukunftsfestigkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten, kamen Technologien zum Einsatz, die bereits im japanischen Vorgängermodell verwendet und im deutsch-amerikanischen Kampfpanzer 70 aufgezeigt wurden, bei der Entwicklung des Leopard 2 und des M1 Abrams aber aus Kosten- und Reifegründen verworfen wurden. Dazu zählten unter anderem:

Leistungsgewicht von 22,4 kW/t

Autolader im Turmheck

Hydropneumatisches Fahrwerk

Nach intensiven Tests und daraus resultierenden weiteren Verbesserungen begann 1989 die Serienfertigung des neuen Kampfpanzers, gleichzeitig mit dem Schützenpanzer Mitsubishi Typ 89. 1990 konnten dann die ersten Exemplare an die Landstreitkräfte übergeben werden. Der Typ 90 gehört zu den modernsten und ausgereiftesten Panzern weltweit und hätte gute Chancen auf dem internationalen Exportmarkt, wenn Japans Rüstungsindustrie nicht strengen Ausfuhrbeschränkungen unterliegen würde. In dieser Hinsicht erschwerend kommt allerdings der sehr hohe Stückpreis von etwa 7,4 Millionen US-Dollar hinzu (2008); diese hohe Summe resultiert vor allem aus der sehr fortschrittlichen und entsprechend kostenintensiven Sensorik des Panzers und der geringen gefertigten Stückzahl.

Das Modell wurde von einem russischen Modellbauer erstellt und zeigt  das Tamyia-Modell mit extensiven Verfeinerungen und einem entsprechenden Minenroller-Satz am Bug. Es zeigt einen Type-90 im Wintermanöver-Dress.

Eingebettet und fotografiert in eienr winterlichen Landschaft wirkt der Type-90 mit dem Minenräumgeschirr wie ein urzeitlicher Schneeräumer.

Die Modell-Gesamtlänge rreicht so weit über 40cm. Kanonenblende un Rohr wurden von der Manöverbesatzung mit weißem Leinentuch abgetarnt. Entsprechende Manövermarkierung auf den Turmstirnseiten kennzeichnen die einzelnen Teilnehmer.

Die weiße Sprenkeltarnung wurde über die standartisierte Zwei-Ton-Tarnung aufgetragen und suggeriert im Zielokular Schneefall.

Mit dem breiten Minenräumgeschirr wird eine Gasse mit Überbreite des Fahrzeuges geräumt.

Der feuchte Schneein der matschigen Landschaft wurde stilecht eingefangen.