Der Saladin (FV601) war ein sechsrädriger Spähpanzer, gebaut von Alvis und verwendet von der britischen Armee. Er ersetzte den während des Zweiten Weltkriegs eingesetzten AEC.

Der Saladin war der Spähpanzer in der FV600-Serie von Alvis, zu der auch der Mannschaftstransportwagen Saracen und der amphibische Lastkraftwagen Alvis Stalwart gehören.

Der Saladin war ein sechsrädriger Spähpanzer mit einem Gefechtsgewicht von 11 t. Er wurde aufgrund der durch zehnjährige Versuche und Einsätze des Saracen-Mannschaftstransporters gesammelten Erfahrungen ab 1947 entwickelt und von 1958 bis 1972 gebaut.[1] Die ersten sechs Prototypen wurden als Mk. 1 ab 1953 von Crossley Motors gebaut. Das Fighting Vehicle Research and Development Establishment (FVRDE – Entwicklungs- und Versuchsabteilung für Kampffahrzeuge der britischen Armee) erprobte das neue Kampffahrzeug intensiv, bis es im Truppenversuch in Großbritannien und bei der britischen Rheinarmee übernommen wurde. Als Ergebnis dieser Erprobungen wurden für die Serienfertigung, die ab 1958 bei Alvis anlaufen sollte, Änderungen angeordnet, so dass der Saladin nun allen Anforderungen im Einsatz entsprechen konnte. In der als FV 601 Mk. 2 gebauten Version kam mit dem Rolls-Royce B80 Mk. 6A ein etwas stärkerer Motor zum Einbau. Der Turm wurde im hinteren Teil etwas gekürzt; die Bremstrommeln wurden durch Bremsscheiben ersetzt, die später ebenfalls beim Stalwart Verwendung fanden; kleinere Änderungen flossen in die Gestaltung der Motorraumabdeckung, der Munitionsunterbringung und des Visiers der Kanone ein.

Nachdem es jahrelang nur den uralten und schlechten Tamiya-Bausatz oder Resinkleinserienkits zum Saladin gab, jetzt der sehr schöne Spritzgussbausatz von Dragon. Die Gummireifen mit dem schönen Profil sind in einem Dunkelgelb gegossen und setzen sich so von den Felgen ab.

Die Radsätze bleiben für die Schlussmontage abnehmbar, dahinter verbirgt sich ein sehr gut wiedergegebenes, filigranes Fahrwerk.

Nur ein einziges Ätzteil für das Lüftergitter iast vollkommen ausreichend für ein ansonsten sehr detalliertes und gut zu bauendes Modell.

Dargestellt wird ein Fahrzeug der Rheinarmee mit den typischen schwarzen Tarnfeldern auf dem britischen Grün. Dafür mische ich dem normalen Nato-Grün ein Schuss Blau-Grün zu und dunkel das Ganze mit Nato-Black ab.

Nach oben hin werden die Flächen aufgehellt und bilden so die Grundlage für das Washing und Trockenbemalen der Details.

Die Reifenprofile und die Unterwanne wird zuerst mit Erdbraun gespritzt, ein negatives Trockenbemalen mit Reifenschwarz bringt dann den typischen Abrieb auf die hervorstehenden Pfoilflächen.

Zwei Tarnetze bringen etwas Kontrast ans Modell.

Probefahrt im Gelände. Ergänzt wird das Modell später mit einer Crew von Valkyrie.

Die zwei Crewmitglieder kommen als Resinfiguren von dem Label Valkyrie, einer der wenigen Figurenhersteller, die noch britische, moderne Panzersoldaten aus den 60-80 Jahren herausbringt.

Die beiden sind im Dialog via Headset und khakifarbenen Panzerhelm.