Die RS-12M2 Topol-M ist eine silogestützte/mobile ballistische Interkontinentalrakete aus russischer Produktion. Im GRAU-Index trägt sie die Bezeichnung RT-2PM2, der Systemindex der Streitkräfte Russlands lautet 15P165 und die Rakete wird 15Sch65 bezeichnet. Das Startfahrzeug trägt die Bezeichnung 15U175 und der NATO-Codename lautet SS-27 Mod.1 Sickle-B.

Die Topol-M ist eine Weiterentwicklung der RS-12M Topol (NATO-Codename SS-25 Sickle). 1991 begann man im Moskauer Institut für Wärmetechnik (MIT) mit der Systementwicklung. Wie bereits beim Vorgängermodell wurde sowohl eine silogebundene und auch eine fahrzeuggebunde Ausführung entwickelt. Der erste Teststart erfolgte 1994. Im Dezember 1997 wurde die silogebundene Topol-M bei den strategischen Raketentruppen in im Oblast Saratow eingeführt. Die fahrzeuggebunde Ausführung wurde am 24. Dezember 2004 erfolgreich in Plessezk getestet und im Dezember 2006 eingeführt.

Die Topol-Raketen können in Raketensilos stationiert werden oder auf dem geländegängigen MZKT-79221-16×16-LKW platziert werden und ab diesem gestartet werden.[5] Jedes Fahrzeug ist mit einer Rakete bestückt. Die 15P165-Raketen werden kalt gestartet. Mittels Gasdruck wird sie aus dem Abschussbehälter auf eine Höhe von ca. 30 m ausgestoßen. Erst dann zündet die erste Raketenstufe. Der Raketenstart kann aus den Garagen für das Startfahrzeug erfolgen, die ein teilbares Schiebedach haben, weiterhin von eingemessenen Geländepunkten entlang einer festgelegten Patrouillienroute oder von beliebigen Punkten im Gelände. Das mobile System ist schnell verlegbar und daher schwierig zu lokalisieren. Somit ist eine präventive Zerstörung nur schwierig realisierbar. Für den Raketenstart wird eine Vorbereitungszeit von wenigen Minuten benötigt.

Die 15Sch65-Rakete wird in der Wotkinsker Maschinenfabrik produziert und hat drei Hauptantriebstufen mit Feststoff-Raketentriebwerken. Der Wiedereintrittskörperträger (englisch Post Boost Vehicle) verfügte ebenfalls über kleine Feststoff-Raketentriebwerke zur Lageregelung. Die Antriebsstufen sind übereinander angebracht und zünden der Reihe nach. Die erste Stufe hat einen Durchmesser von 1.950 mm, die zweite 1.610 mm und die dritte 1.580 mm. Gegenüber dem Vorgängermodell kommen bei der Topol-M verbesserte Komposit-Werkstoffe zum Einsatz. Ebenso verfügt die Topol-M über vergrößerte und leistungsstärkere Raketenstufen. Damit hat Topol-M eine verkürzte Startphase und kann schneller die unteren Atmosphärenschichten durchqueren. Die Lenkeinheit besteht aus einem Trägheitsnavigationssystem, einem Empfänger für das Globale Navigationssatellitensystem GLONASS und einem digitalen Computer. Die Steuerung erfolgt über vier Strahlruder am Raketentriebwerk. Die Rakete ist mit einem Nukleargefechtskopf mit einer Sprengleistung von 550 kT bestückt. Um Abwehrmaßnahmen durch Abfangraketen zu erschweren, werden mit dem Loslösen des Sprengkopfes auch Täuschkörper freigesetzt. Die Topol-M-Rakete erzielt einen Streukreisradius (CEP) von unter 350 m.

Im September 2017 erfolgte ein Teststart einer Topol-M mit einem MaRV-Sprengkopf. Ob danach solche Sprengköpfe auf den Topol-M-Raketen installiert wurden, ist nicht bekannt. Weiter wird darüber spekuliert, ob die Topol-M-Raketen mit einem Nukleargefechtskopf mit einer vergrößerten Sprengkraft von 800 kT bestückt wurden.

Das Startfahrzeug Topol und die Steuereinheit Combat Support Vehicle (MOBD) 15V231 sind scratch gebaute Modelle in 1:35 auf Basis des MAZ-Schwerlastwagens.

ich habe die beiden Modelle als fertige Modelle übernommen und farblich überarbeitet, mit Tarnnetz und Figuren sowie Base versehen.

Sie finden Platz auf einer Grundplatte von 80x40cm mit entsprechender Acrylglashaube.

Beeindruckende Maße und gigantische Kräfte sind ein Zeichen russischer, brachialer Technik.

Das Trägerfahrzeug mit insgesamt sieben Achsen ist voll mobil und geländegängig.

Als Modell eine Länge von 50cm.

Die Figurengruppen russischer modernern Soldaten bringt den Größenvergleich.

Die Fahrerkabine ist unverändert vom MAZ-Basisfahrzeug übernommen.

Heckansicht mit Abschussilo der ohne weitere Verstätkung direkt so abgesetzt werden kann.

Das Radarführungsfahrzeug mit geschlossenen Shelter.

Das Markante an diesem Fahrzeug ist der große Überhang über der Hinterachse.

Der Unterschied an der Frontseite, rechts Trägerfahrzeug mit den beiden Kabinen rechts und links, Radarfahrzeug nur mit einer Kabine auf der Fahrerseite.