Das fertige Modell der Horten 229 von SWS (Geschichte und Baubericht hier)
erscheint in zweigeteilter Ausführung. Eine Hälfte der Außenhaut ist transparent gehalten, um den Blick auf Triebwerk und Rahmenstruktur zu gewährleisten.
Ihre extreme Form als Nurflügel-Jet war für 1944/45 absolut revolutionär und besticht auch als Modell durch ihre gewagten Proportionen.
Das hochbeinige Fahrwerk mit dem gewaltigen Bugrad,das fast das gesamte Gewicht trägt, macht den Ho 229 auch von vorne aus Augenhöhe zu einem futuristischen Objekt.
Parallel sind die beiden Jumo-Triebwerke angeordnet. Hypothetische Markierungen der Reichsverteidigung schmücken die Heckflosse.
Die transparenten Bereiche lassen nun einen Blick auf die "Innereien" der Maschine und die schön gemachten Triebwerke zu.
Auch die Klappen des unter der Schwanzflosse liegenden Bremsfallschirms sind geöffnet.
Der Pilot in seinem Druckanzug sitzt startbereit in der Kabine. Bemerkung zu den relativ teueren Figuren von Zoukei Miura: die Qualität ist relativ bescheiden, etwas zu große Kopfformen, den
Druckhelm des Piloten hätte man gut als transparentes Plastikteil begeben können).
Hier sind die feinen Fahrwerkdetails gut zu sehen, entsprechend der Farbteilung sind auch die Klappen mal geairbrusht, mal transparent.
Tarnung entsprechend Luftwaffenfarben in Mittelgrün und Olivgrün. Die Kanten wurden mittels Postshading betont. Der Farbauftrag ist nur 90% deckend, sodaß die auch auf der Seite die Spanten zu
erahnen sind. Die gesamte Tragflächenkonstruktion war in Sperrholz angelegt, sodaß sich Lackabplatzer verbieten.
Für die damalige Zeit geradezu revolutionär sind die ausklappbaren Luftbremsen, um die hohe Landegeschwindigkeit schnell zu reduzieren, denn es war eine maximale Landebahnlänge von 1000 Meter
gefordert.
Im natürlichen Umfeld wirkt die transparente Teilung natürlich skurill.
Lufteinlässe vorne, daneben die 30mm-Bordkanone an der Flügelwurzel.
Fertig zum "letzten "Testflug.