Der Land-Wasser-Schlepper (LWS) war ein schwimmfähiges Kettenfahrzeug der Wehrmacht als Transportmittel durch Flüsse und für das Anlanden an Küsten.

1936 beauftragte die Wehrmacht die Firma Rheinmetall mit dem Bau einer schwimmfähigen Zugmaschine. Die ersten drei Land-Wasser-Schlepper wurden bis 1939 fertiggestellt und bis Juli 1940 erhöhte sich diese Zahl auf sieben. Diese Fahrzeuge wurden vom Heereswaffenamt eingehend erprobt. Der Land-Wasser-Schlepper konnte etwa 20 Soldaten oder entsprechende andere Ladung befördern und als Zugmaschine im Wasser und an Land eingesetzt werden. Bei einer Motorleistung von 300 PS konnte der LWS auf der Straße 40 km/h erreichen und im Wasser mit seinen beiden Schiffsschrauben 12,5 km/h. Seine Länge betrug 8,60 Meter, die Breite 3,16 Meter und die Höhe 3,10 Meter. Das Fahrzeug wog 13 Tonnen. Die Land-Wasser-Schlepper wurden für ihre militärische Verwendung Landungs-Pionierbataillonen zugeteilt. Für das Unternehmen Seelöwe, der geplanten Landung auf dem englischen Festland, wurden alle Land-Wasser-Schlepper an die Kanalküste nach Frankreich verlegt. Als das Unternehmen Seelöwe dann doch nicht ausgeführt wurde, gingen die LWS 1941 für das Unternehmen Barbarossa an die Ostfront und wurden bei der Eroberung der Ostseeinseln Moon, Ösel und Dagö im September 1941 eingesetzt. Ihr Haupteinsatzgebiet blieb die Ostfront, aber auch im Mittelmeerraum kamen Land-Wasser-Schlepper zum Einsatz. Insgesamt wurden nur 21 Land-Wasser-Schlepper gebaut.

Das Resinmodell erschien lange vor den Spritzgussmodell um die Jahrtausendwende in 1:35 und war für die damalige Zeit eine Sensation in kleinen Stückzahlen.

Neben einer kompletten Innenrichtung wurde alle Außenteile teilweise mit Draht und Netztuch aufgebaut. Gerade der umlaufende Rammschutz ist aus getränkten und gefärbten Netztuch handisch erstellt.

Der Innenraum in Altweiss beinhaltet den Führerstand mit Steuerrad und der Seilwinde.

Die frühen LWS wurde noch zu Barbarossa-Start in Panzergrau ausgeliefert. Wie auch auf den Originalbilder zu sehen, waren die seitlich angebrachten Rettungsringe in Hellgrau gehalten.

Die Hybridtechnik zwischen Panzerfahrgestell und Bootskörper ist einer der Markenzeichen des LWS und für seine damaligen Zeit innovative Technik.

Das Modell wurde nur sanft gealtert und die grauen Flächen dezent aufgehellt. Kettenlaufwerk und Persening können entsprechende Alterung vertragen. Die Positionslichter rechts und links bringen ein wenig Farbe ans Modell.