Die Hubbrücke Karnin ist der mittlere Teil einer etwa 350 m langen Eisenbahnbrücke über den Peenestrom, deren Bau 1933 beendet war und deren seitliche Brückenbögen 1945 zerstört wurden. Die Brücke war Bestandteil der ehemaligen Eisenbahnlinie Ducherow–Swinemünde. Das Hubteil der Brücke steht seit Kriegsende als unverändertes Fragment und als technisches Denkmal mitten im Peenestrom. Es wurde für die Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland vorgeschlagen. Die Hübbrücke wurde in den letzten Apriltagen 1945 von einer SS-Einheit zerstört, um den vorrückenden Russen den Flussübergang zu erschweren. Die im Fluss liegenden Trümmer wurden nach dem Krieg geborgen, sodaß die Schiffahrt wieder möglich wurde. Ich habe diesen historischen Ort im Juni 2013 besucht.

Der Förderverein "Hebebrücke Karnin" informiert hier!

Hubbrücke mit mit Maschinenhaus-Hubbrücke in oberster Stellung.
Hubbrücke mit mit Maschinenhaus-Hubbrücke in oberster Stellung.
An den Ufern die Lager der Brückenzufahrten.
An den Ufern die Lager der Brückenzufahrten.
In einem erstaunlich guten Zustand nach über 60 Jahren hat es der örtliche Freundeskreis geschafft, die Brücke sogar beweglich zu halten.
In einem erstaunlich guten Zustand nach über 60 Jahren hat es der örtliche Freundeskreis geschafft, die Brücke sogar beweglich zu halten.
Die Originalgleise der zwischenzeitlich abgebauten Strecke.
Die Originalgleise der zwischenzeitlich abgebauten Strecke.
Beeindrucken der Kontrast der sanften Peenelandschaft mit dem Stahlmonster.
Beeindrucken der Kontrast der sanften Peenelandschaft mit dem Stahlmonster.