Die C-7 Kfir war einer der ersten kompletten Eigenentwicklungen der noch jungen israelischen Luftfahrindustrie. Da die extra für Israel entwickelte französische Mirage V von Frankreich nicht ausgeliefert wurde, bearbeiteten die israelischen Ingenieure die Zelle der Mirage IIIC, statteten sie mit einem neuen Triebwerk aus und verbesserten Avionik und Flugeigenschaften.

Heraus kam einer der leistungsfähigsten Jäger/Jagdbomber der 70er Jahre, der über 20 Jahre Dienst bei den israelischen Luftstreitkräften tat und auch ein Exportschlager wurde.

Um genau diese Version der C-7 Kfir zu bauen, wird der uralte Revellbausatz der Mirage IIIC und der Resin-Umbausatz von AEF Design benötigt. Hierzu gehören auch die Beladungszusätze für Zusatztanks und Waffenladung. Das Fahrwerk ist sinnigerweise aus Metall ausgeführt, den es ist auch im Original äußerst filigran.

Decals von TacTale gehören ebenso zu dieser Variante. Hilfreich ist das Walk-Around Buch von IsraDecal, was alle wichtigen Details rund um die Maschine aufzeigt.

Hier kann man deutlich die Veränderung an dem alten Revell-Kit (olivgrün) sehen: markant die neue Rumpfspitze, das neue Leitwerk und die angesetzten Vorderflügel. Auch die ausgetauschten Vorflügel in der Deltatragfläche haben die markanten Sitzen vorne. Ferner ist der Rumpf wegen des kleineren Triebwerkes hinten gekürzt. Ein Resincockpit ersetzt das Fragment aus dem Plastik-Kit.

Von der Seite erkennt man das geänderte Leitwerk. Die neuen Waffenpylone sind ebenso schon eingesetzt. Unter dem Cockpit unten die neue Avionikbeule.
Von der Seite erkennt man das geänderte Leitwerk. Die neuen Waffenpylone sind ebenso schon eingesetzt. Unter dem Cockpit unten die neue Avionikbeule.
Auch unterm Rumpf vielfach Änderungen: neuer Bugfahrwerkschacht mit Verkabelung, geänderte Schwanzrumpf und einige Verfeinerungen der sonst nackten Hauptfahrwerksschächte.
Auch unterm Rumpf vielfach Änderungen: neuer Bugfahrwerkschacht mit Verkabelung, geänderte Schwanzrumpf und einige Verfeinerungen der sonst nackten Hauptfahrwerksschächte.
Viel Spachtelarbeit um die Resinteile passen dazu machen. Der neue Cockpiteinsatz ist schon fertig bemalt.
Viel Spachtelarbeit um die Resinteile passen dazu machen. Der neue Cockpiteinsatz ist schon fertig bemalt.
Martin Baker-10 Schleudersitz und Armatureneinsatz.
Martin Baker-10 Schleudersitz und Armatureneinsatz.
Fahrwerksteile- und Klappen, Triebwerksauslass und Zusatztanks fertig zum Lackieren.
Fahrwerksteile- und Klappen, Triebwerksauslass und Zusatztanks fertig zum Lackieren.
Die überarbeiteten Fahrwerksbeine aus Metall und die grünen Original-Reifen wurden mit Verkabelung und Landescheinwerfer ergänzt.
Die überarbeiteten Fahrwerksbeine aus Metall und die grünen Original-Reifen wurden mit Verkabelung und Landescheinwerfer ergänzt.

Das Modell hat die Grundlackierung erhalten, ein dünner Überzug aus glänzendem Klarlack bringt die glatte Oberfläche für die Vielzahl an Decals. Offen bleibt bis zum Schluss vorne eine kleine Öffnung, wo ich gegebenfalls Bleikugeln versenken kann, wenn das Modell hecklastig wird.

Die fertige Kfir hat auch als Modell den gleichen feurig-schnellen Charakter. Das Modell zeigt eine Maschine der Arava Guardians Staffel mit ihrem typischen Tarnmuster der 80er Jahre. An Außenlasten ist fast alles erlaubt, was die israelische und amerikanische Giftküche hergibt. Die Zusatztanks sind auch hier in Vollresin und so steht das Modell fest auf seinen Metallbeinen und braucht kein Buggewicht.

Charakteristisch die dritte Ansaugöffnung am Leitwerk.
Charakteristisch die dritte Ansaugöffnung am Leitwerk.
Ready to take-off!
Ready to take-off!
Die Kabinengläser wurden vor dem Lackieren in Bodenglänzer getaucht, so sind sie unempfindlich gegen Sekunderkleberdämpfe und sind glasklar.
Die Kabinengläser wurden vor dem Lackieren in Bodenglänzer getaucht, so sind sie unempfindlich gegen Sekunderkleberdämpfe und sind glasklar.
Das alte Revell-Schätzchen sieht man kaum noch...
Das alte Revell-Schätzchen sieht man kaum noch...
Das filigrane Bugfahrwerk - deutlich heben sich die beiden Landescheinwerfer ab. Seitlich die israelischen Beinamen der jeweiligen Maschine.
Das filigrane Bugfahrwerk - deutlich heben sich die beiden Landescheinwerfer ab. Seitlich die israelischen Beinamen der jeweiligen Maschine.
Hier sieht man die Vielzahl der möglichen Außenlasten, neben der Rumpfaufhägung für Zusatztank oder Bomben, trägt jeder Flügel drei Stationen. Außenlasten bis zu 4000kg waren theoretisch möglich.
Hier sieht man die Vielzahl der möglichen Außenlasten, neben der Rumpfaufhägung für Zusatztank oder Bomben, trägt jeder Flügel drei Stationen. Außenlasten bis zu 4000kg waren theoretisch möglich.
Ready for Take-off!
Ready for Take-off!
Das Resincockpit ist ein Schmuckstück für das Modell.
Das Resincockpit ist ein Schmuckstück für das Modell.
Das Leitwerk mit Sensoren und dem Staffelkennzeichen der Arava Guardians.
Das Leitwerk mit Sensoren und dem Staffelkennzeichen der Arava Guardians.
Das General Electric-Triebwerk machte die Maschine bis zu Mach 2,3 in größeren Höhen schnell.
Das General Electric-Triebwerk machte die Maschine bis zu Mach 2,3 in größeren Höhen schnell.
Gerade bei Tarnmustern kommt das Postshading voll zur Geltung
Gerade bei Tarnmustern kommt das Postshading voll zur Geltung
Die Bodenfreiheit ist durch den Rumpfträger beschränkt.
Die Bodenfreiheit ist durch den Rumpfträger beschränkt.
Hier lohnt sich die Detailarbeit am Cockpit, ergänzt wurden Leistungshebel, Schleudersitzabzugsringe und an der Haube Rückspiegel und Armaturen.
Hier lohnt sich die Detailarbeit am Cockpit, ergänzt wurden Leistungshebel, Schleudersitzabzugsringe und an der Haube Rückspiegel und Armaturen.