Das "Airborne Museum in Oosterbeek" war das Hauptquartier der eingeschlossenen britischen Fallschirmjägergruppe in Stärke von 2400 Mann und steht in diesem Stadtteil heute malerisch auf einem kleinen Hügel. Von hier aus versuchte man einen kleinen Brückenkopf über den Rhein zu erhalten, in der Hoffnung, daß die britischen Bodentruppen sie noch durch die Linien erreichen könnten und so einen einer ersten Übergang über den Fluss zu sichern.

Im Park um die Villa zieren schwere britische 24-Pfünder Pak die Zufahrten.

Mahnmale erinnern an den Einsatz der an der Operation "Market Garden" beteiligten Truppen. Ihre Toten liegen auf dem benachbarten Heldenfriedhof-meist blutjunge Soldaten weit unter 25 Jahre.

Arnheim kurz vor dem Beginn der Schlacht zeigt sich als lieblicher Ort- hier das Altstadt-Viertel in der Nähe der strategischen Brücke, das durch die Kämpfe fast vollständig zerstört wurde.

Der obligatorische Sherman-Panzer ziert den Eingang des Museums.

Ein Ton- und Bild-Schau ist sehr vor dem Rundgang zu empfehlen!

Britische Piloten der Lastensegler und Fallschirmjäger mit schwerem Gepäck werden ausgestellt-beachte auch die ausgestopfte Puppe, die in Massen abgeworfen, die Verteidiger in dern Zielfindung bei der Sprungphase irritieren sollte.

Ein authetisches Stück Tapete der britischen Verteidiger beinhaltet die "Strichliste" der erschossenen Nazi-Feinde.

Die Bewaffnung der britischen Fallschirmtruppen war gegen die schwer bewaffneten Kampfgruppen der 9. und 10. SS-Panzerdivison eher rudimentär.

Diese waren u.a. mit Sturmgeschützen und der nachrückenden schweren Panzerabteilung 502 aus Deutschland ausgerüstet und vertrieben die Luflandetruppen von den Brückenköpfen. Hier eine gute Vorlage für ein Diorama mit der Straßenbahnlinie in Arnheim.

Das Museum beherbergt aber auch typische Luftlande-Ausrüstung wie diesen Mini-Dozer aus US-Produktion. Wenn man das Modell gebaut hat und dann das Original sieht, ist dies schon ein besonderer Moment.

In einer animierten Bild-und Tonshow rund um nachgestellten Szenen wird mittels moderen Museumspräsentation das Geschehen recht hautnah eingefangen. Man sozusagen ein bischen durch das Schlachtgetümmel wandeln.