Die Eurocopter SA 360 Dauphin (franz. für Delphin) ist ein leichter Mehrzweckhubschrauber von Aérospatiale, später Eurocopter und seit 2014 von Airbus Helicopters. Es existieren mehrere Versionen mit einem oder zwei Triebwerken. Allen gemein ist der Fenestron-Heckrotor. Während die ersten Varianten mit einem starren Fahrwerk ausgestattet waren, kommt bei den Weiterentwicklungen ein Einziehfahrwerk zum Einsatz. Der erste Prototyp flog am 2. Juni 1972. Das heute produzierte Modell ist die AS 365 N3. Das aus der AS 365 entwickelte ebenfalls aktuelle Modell, die EC 155, wird parallel zu dieser angeboten. In China wurde das Modell in Lizenz als Z-9 gefertigt.Die Variante AS 565 ist die militärische Variante der AS 365 N. AS 565 MA/MB: Marine-Ausführung der UA/UB-Version. Die UB-Variante befindet sich zurzeit (11/2005) in Produktion. Einsatzziele sind neben typischen SAR-Aufgaben die Schiffsbekämpfung. Daneben wurde die Radaranlage verbessert, so dass sie jetzt einen Blickwinkel von 240° respektive 360° besitzt. Die Rotorblätter und das Seitenleitwerk können zusammengeklappt werden. Ein spezieller Korrosionsschutz und eine Motorspülanlage kommen zur Anwendung, so dass Salzwasser keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Zelle und Antriebe hat. Die Tankanlage wurde so geändert, dass eine Druckbetankung und ein Schnellablassen möglich ist. Das Bugrad kann festgesetzt werden. Bei einer Notwasserung blasen sich Stabilisierungszellen auf. Für eine einfache Landung auf stark schwankenden Schiffen befindet sich unter dem Rumpf ein Greifer (Harpoon). Es befinden sich darüber hinaus zusätzliche Laschen an der Zelle, um sie sicher befestigen zu können.

Der Bausatz von Trumpeter in 1:35 zeigt sich als hochdetaillierter Bausatz mit zwei kleinen Ätzteilplatinen und perfekt gegossenen Glasteilen. Innenraum und die beiden Turbinen sind sehr schön dargestellt, bei den Turbinen werden einzig ein paar Kabel benötigt, um diese authentischer wirken zu lassen. Zuerst wird die Cockpitgruppe komplett fertiggestellt, bemalt und gealtert.

Die Armaturen werden zusätzlich mit Decals versehen, die mittels Weichmacher sich auf die Konturen schmiegen.

Die umfangreiche Verglasung wird vor dem Zusammenfügen der Rumpfhälften abgeklebt (für die Türen hier vorher die schwarzen Gummidichtringe entsprechend spritzen und abkleben!). Die beiden oberen Glasfenster über dem Cockpit werden mit grüner Glasfarbe gespritzt-sie sind zur Dämpfung der Sonneneinstrahlung entsprechend getönt.

Die Cockpiteinheit passt dann perfekt in die Rumpfhälften, die natürlich auch vorher in Dunkelgrau im Innenraumbereich gespritzt werden müssen.

Auch die im Heckfügel integrierte Seitenrotoreinheit wird vor dem Zusammenbau eingesetzt.

Die Turbineneinheit mit dem Hauptrotor besteht aus insgesamt vier Baugruppen, die man separat zusammen bauen und kolorieren kann. Ein paar selbstgezogene Kabel beleben die beiden Aggregate.

Das fertige Modell des AS 565 entpuppt sich im finalen Zusammenbau dann als nicht so leichter Bausatz. Die Passform ist bei dem ganzen Innenleben sehr knapp kalkuliert und häufiges Trockenanpassen ist ratsam. Die Decals für eine französische Maschine mit den vielen Wartungshinweisen schmiegen sich prima auf einen mit Glanzlack lackierten Rumpf. Die Scheiben sollte man sehr vorsichtig behandeln und erst ganz zum Schluss öffnen. Ich habe für das Modell noch eine passende Diobase in Form eines Fahrstuhlschachtes eines Trägers scratch gebaut, auf dem der AS 5656 "Panther" in Warteposition verzurrt ist.

Die sieht auch aus einer typischen Untersicht schon dramatisch aus und bringt so das Hubschraubermodell in eine ungewöhnliche Perspektive.

Die markanten Begrenzungstreifen und wie Ready-to fly-Wimpel bringen Farbe ins Geschehen.

Auch die türkisfarbenen getönten Oberfenster bringen den Fokus auf das Cockpit.

Turbinenschächte und die Türen sind geöffnet, um den Blick auf die Details des Innenlebens zu lenken, hier eine kleine Diashow des Modells:

Die passenden französischen Marine-Helicopter-Piloten habe ich bei reedioak.com gefunden, einer neuen Figurenmarke aus Frankreich, die äußerst detallierte Figuren nach 3-D-Scans an echten Vorbildern herausbringt, ein wahrer Traum, wenn auch nicht billig! Hier in der finalen Bildergalerien der Panther verzurrt auf dem Flugdeck mit seinen beiden Piloten.