Acht P-3C Orion gehören zum Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“. Auch, wenn sie nicht so aussehen: Sie sind Kampfflugzeuge und für die U-Boot-Jagd konzipiert. Meistens werden die P-3C Orion allerdings zur Aufklärung über große Distanzen eingesetzt. Sie überwachen weiträumig Seegebiete aus der Luft. Das schließt neben Kontakten über Wasser auch U-Boote und begrenzt Objekte an Land ein. Ziele unter Wasser können die Maschinen mit Torpedos vom Typ Mk46 bekämpfen, die sie in einem internen Waffenschacht im vorderen Teil des Rumpfs tragen.

Radar, Laserentfernungsmesser und die Infrarot-Video-Kamera-Kombination vom Typ MX-20HD machen das große Aufklärungsflugzeug zum „fliegenden Auge“ der Marine. Für die Jagd auf U-Boote nutzt die P-3C Orion unterschiedliche Sonarbojen. Sie können passiv lauschen oder selbst aktiv Sonarwellen aussenden, und so feindliche U-Boote finden. Die Bojen messen aber auch Wassertemperatur, Salzgehalt und weitere Parameter und ermitteln damit die Wasserbeschaffenheit in einem Seegebiet.

Zusätzlich ist der Orion mit einem Magnetanomalie-Detektor im verlängerten Heck ausgestattet. Dieser Sensor kann ein U-Boot im Erdmagnetfeld unter dem Flugzeug erkennen. Weil das Instrument sehr empfindlich ist, kann elektromagnetische Strahlung es stören. Es befindet sich daher im Glasfaser-Heckstachel des Flugzeugs, weit entfernt von anderen elektronischen Bauteilen in der Maschine.

Mit dem Hasegawa-Bausatz in 1:72 wird einer der Maschinen im Jubiläums-Look dargestellt. Da der Auftraggeber ein Modell im Flugzustand haben will, bekommt das Modell eine Crew aus passenden Resinfigiren ins Cockpit.

Das Modell hat eine schöne Spannweite von über 30cm.

Im Bausatz sind die Decals für den Jubiläumsanstrich vorhanden, die weiß-graue Banderole muss auf den hellen Rumpf gespritzt werden.

Markant ist der lange Avionik-Schwanz, Kennzeichen ist die 60+65.

Die Luftschrauben werden in 3-4 Arbeitsgängen gespritzt, abgeklebt etc.

Aufwendig sind die Trittflächenbegrenzungen zwischen den Turboprop-Triebwerken.

Die Crew kann man gut durch die Cockpitverglasung sehen.

Unterrumpf mit Sensoren und U-Boot-Jagdrandom, eine Bohrung für den Ständer ist vorhanden.

Geschlossene Fahrwerksklappen, die gelben Tragflächenstreifen sind nicht im Kit vorhanden und müssen aus vorhanden Decals geschnitten werden.

Zwei Antennensträngen führen vom Leitwerk zum Rumpf.

Auf Patrouille...