Diorama im Auftrag: "Eine Wespe in Italien". Die in Italien eingesetzte 29. Panzergrenadierdivision verfügte in ihrer Artillerieabteilung auch über die hochmobilen 10,5cm Panzerhaubitzen vom Typ "Wespe". Sie waren besonders in den zerklüfteten italienischen Bergen ein wertvolles Gerät, um den allierten Vormarsch wenigstens zeitweise aufzuhalten.

Das Diorama soll von dem Vordringen der britischen Streitkräfte und deren Entdeckung einer verlassenen deutschen Panzerhaubitze erzählen.

Als Basis für die Wespe dient der perfekte Bausatz von Tamiya, den man nur noch mit einerm Aber-Metallrohr verbessern kann, das das zweigeteilte Bausatzrohr ersetzt. Mit dabei ist auch eine schöne deutsche Besatzung, die aber für unsere Story in die Restebox wandert.

Alle Teile sind natürlich beweglich, Luken und die rückwärtige Wand sind abgeklappt, sodaß wir hinterher den Eindruck eines verlassenen Fahrzeuges erzielen können.

Die Wespen der 29. Panzergrenadierdivision bekamen neben ihrem dunkelgelben Basisanstrich ein Tarnmuster aus frei aufgetragenen, grünen Streifen. Außer den Balkenkreuzen gab es wenige Verbandsabzeichen, die man nur am Heck findet.

Gegen die allierte Lufthoheit und deren ständig über den Frontgebiet kreisenden Aufklärern half nur das Tarnen mit allem was die karge Natur Italiens hervorbrachte. Hier sieht man schön wie einfach und perfekt Tamiya mit wenigen Kettensegmenten passgenau authentische Kettendurchhang darstellt.

Am Fahrerplatz sind alle Luken geöffnet. Ersatzlaufrollen sind links und rechts am 8mm starken Panzerblechaufbau angebracht.

Der verblassende Tarnverlauf wird mit Chipping und aufgehellten Flächen unterbrochen. Die Unterwanne dagegen ist stark abgedunkelt und die Details wie die Federblätter und Laufrollen mit Trockenbemalen hervorgehoben. Kettenspitzen und Zahnräder des Antriebrades sind mit Metallsilber trockenbemalt.

Der Innenraum ist für ein verlassenees Fahrzeug noch gut gefüllt mit persönlicher Ausrüstung, Munition, Hülsen etc. Der Kopfhörer des Funkgerätes ist mit dem Gerät verkabelt und hängt, wie eben noch benutzt, am Richtvisier.

Auch der Universal Carrier der Briten kommt von Tamiya, die beigefügten Gummigleisketten sind immer noch sehr schön und ausreichend. Ein schönes Zubehör ist der umfangreiche Gepäcksatz von Black Dog aus Resin.

Der kleine britische Infanteriepanzer ist dank des Zubehörsets von Blackdog stilecht mit einer Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen und einer Sandsackpanzerung am Bug ausgestattet. Von den taktischen Zeichen lässt sich das Fahrzeug der 26th Armoured Brigade der 6. britischen Panzerdivision in Italien zuordnen, Squadron A.

Der sehr kleine Inneraum, der zudem den Zugang zu den schweren Waffen wie Bren MG's und Panzerfaust ermöglichen sollte reichte nicht, um das Gepäck der Insasssen auch noch mit zu führen.

Rechts im hinteren Inneraum das Funkgerät, das Heck mit Schlafsäcken und Zeltbahnen übersät, zusätzliche Ersatzlaufrollen am Fahrzeug.

Das filigrane Fahrwerk des "Badger" bekam mit Washing und leichten Rostspuren entsprechenden Einsatzcharakter.

Nun ist der Carrier fertig für den Einbau ins Diorama.

Auf einer kompakten Dioramabasis zeigt sich nun die verlassenen Wespe an einem abschüssigen Hang, was wohl auf einen Fahrfehler hinweist.

Der britischen Infanterietrupp mit ihren Universal Carrier hat von dem höher gelegen engen Weg das Fahrzeug entdeckt.

Typische italienische Accessiores wie die kleine Mariengedenksäule und italienische Bergschafe , die schönen Resinfiguren von Alpine und Rado Minatures in Szene. Die Schafe kommen von Mantis, sie sind weitere Accessoires für eine recht friedliche Szene.

Das fertige Diorama besticht durch die Aufteilung auf zwei Ebenen und dem diagonale Aufbau.

Der britische Infanterietrupp begutachtet das seltene deutsche, verlassene Fahrzeug.

Hier kann aus verschiedenen Blickwinkeln rund um das Diorama wandern und bekommt immer neue Perspektiven auf die Szene.

Auch die Aufsicht bringt mit den Figuren nun einen guten Größenvergleich und den Einblick in die prall gefüllten Fahrzeugmodelle.

Und die tierische Gäste machen auch eine gute Figur.

Die Wespe sitzt nun gut eingebetettet im Hang, eine feine Staubschicht zum Schluss lassen Umgebung und Modell harmonisch erscheinen.

Unter dem Baum wartet der Universal Carrier auf die Weiterfahrt.

Die zwei Tamiya- Figuren machen da mit ihrer lässigen Haltung durchaus Sinn.

Die Alpine-Figur eines britischen Offiziers in Italien hat einen Platz vor der Marienstatue gefunden.

..und die beiden britischen Soldaten sind als staunende Akteuere wichtig für die Story des Dioramas.